On Dirichlet series. (Q5912901): Difference between revisions
From MaRDI portal
Added link to MaRDI item. |
Set profile property. |
||
Property / MaRDI profile type | |||
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank | |||
Normal rank |
Latest revision as of 03:45, 5 March 2024
scientific article; zbMATH DE number 2678391
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On Dirichlet series. |
scientific article; zbMATH DE number 2678391 |
Statements
On Dirichlet series. (English)
0 references
1895
0 references
Das Ziel der Arbeit ist, die zum Beweise des Vorkommens von Primzahlen in den dazu geeigneten arithmetischen Progressionen gebrauchte Thatsache, dass gewisse unendliche Reihen von Null verschiedene Werte haben elementar darzuthun. Es sei \[ U_n^{(i)} = u_1^{(i)} + u_2^{(i)} +\cdots+ u_n^{(i)},\quad \mathfrak A_n^{(i)} = |u_1^{(i)}| + |u_2^{(i)}| +\cdots+ |u_n^{(i)}|, \] \[ (i=1,2,\dots,r), \] und man habe stets \(|u_a^{(i)} + u_{a+1}^{(i)} +\cdots+ u_b^{(i)}|\leqq \frac{f_i(a)}{a^\pi}\), wo \(\pi\) eine gegebene positive Grösse und \(f_i(n)\) eine mit wachsendem \(n\) nicht abnehmende Function ist. Die Producte \(P_n=U_n^{(1)}U_n^{(2)}\dots U_n^{(r)}\) werden in der Form \(t_1+t_2+\cdots\) so geordnet, dass \(t_m\) alle Glieder \(u_\alpha^{(1)}u_\beta^{(2)}\dots u_\varepsilon^{(r)}\) aufnimmt, für welche das Product der Indices \(\alpha\beta\dots\varepsilon=m\) ist. Es sei \(T_n=t_1+t_2+\cdots+t_n\), so wird \[ |P_n-T_n|\leqq \frac{A_n}{n^{\frac{\pi}r}}\text{ mit }A_n = \prod_i^{1,r}\mathfrak A_n^{(i)} \sum_i^{1,r} \frac{f_i(n)}{\mathfrak A_n^{(i)}} \] gefunden. Insbesondere sei \(u_m^{(i)} = \frac{c_m^{(i)}}m\) und stets \[ |c_a^{(i)} + c_{a+1}^{(i)} +\cdots+ c_b^{(i)}|\leqq G_i, \] wo \(G_i\) eine bekannte Grösse sei, so kann man \(f_i(n)=G_i\), \(\pi=1\) nehmen und findet \(A_n<rG_1G_2\dots G_r(1+\log n)^{r-1}\), daher \[ \lim_{n=\infty} P_n = t_1 + t_2 + t_3 +\cdots+ \text{in inf.} \] Es sei weiter \[ S_n = 1 + \frac12 + \frac13 +\cdots+ \frac1n, \] \[ V_n^{(i)} = u_2^{(i)}\log2 + u_3^{(i)}\log3 +\cdots+ u_n^{(i)}\log n. \] Es wird nun \[ S_nT_n = \sum \frac{t_\beta}{\alpha} = v_1 + v_2 +\cdots \] so geordnet, dass \(v_m\) die Glieder aufnimmt, für welche \(\alpha\beta=m\) ist; dann gelangt man schliesslich zu \[ \begin{multlined} |S_nU_n^{(1)}U_n^{(2)}\dots U_n^{(r)} - U_n^{(2)}U_n^{(3)}\dots U_n^{(r)}V_n^{(1)} -\cdots- U_n^{(1)}U_n^{(2)}\dots U_n^{(r-1)}V_n^{(r)}\\ - (v_1+v_2+\cdots+v_n)| \leqq A_n\left(\frac{1+(r+2)\log n}{n^{\frac{\pi}r}} + \frac{15}{n^{\frac{\pi}{2r}}}\left(\frac r{\pi} + \frac{\log n}2\right)\right) = A_n\Delta_n.\end{multlined} \] Bei der Untersuchung der Progressionen \(Mx+N\) mit gegebener Differenz \(M\) \((>2)\) treten die fraglichen Reihen \[ U_n^{(i)} = \frac{c_1^{(i)}}1 + \frac{c_2^{(i)}}2 +\cdots+ \frac{c_n^{(i)}}n \] in der Anzahl \(r=\varphi(M)-1\) auf. Man kann für sie \[ f_i(n) = \frac{r+1}2,\quad \pi =1,\quad G_i = \frac{r+1}2 \] setzen und hat \(\mathfrak A_n^{(i)}\leqq S_n<1+\log n\), so dass \[ A_n < \tfrac12r(r+1)(1+\log n)^{r-1} = A_n^* \] hervorgeht. Man findet \[ |U_n^{(i)}| < \frac{r+1}2,\quad |V_n^{(i)}| < \frac{(r+1)\log3}3, \] ferner sind alle \(v_m\geqq0\) und ist \(v_1=1\). Wie nun \[ a = 1 + \frac{2r-4}3\log3,\quad b = \frac{1+r}3\log3,\quad c = \frac{2^{r-3}}{(1+r)^{r-2}} \] gesetzt, und bezeichnet \(R_n\) unter den Beträgen derjenigen Reihen \(U_n^{(i)}\), welche complexe Coefficienten (für \(n=\infty\)) haben (dabei ist \(M\neq4\) und \(\neq8\) vorauszusetzen), den kleinsten vorkommenden Betrag, so folgt aus dem obigen allgemeinen Resultate: \[ \left(\frac{r+1}2\right)^{r-1}[(a + \log n)R_n^2 + 2bR_n]\geqq 1 - A_n^*\Delta_n; \] \(\Delta_n\) ist hier für \(\pi=1\) zu nehmen. Bestimmt man eine möglichst kleine Zahl \(s\), so dass \(A_s^*\Delta_s<\frac12\) und \[ \frac b{a+\log s} + \frac{r+1}{2(s+1)}\leqq \frac12\sqrt{\frac c{a+\log s} + \frac{b^2}{(a+\log s)^2}} \] ist, und wird dann die rechte Seite hier \(=d\) gesetzt, so folgt für \(n\geqq s\) stets \(R_n>d>0\). Ist endlich \(U_n^{(i)}\) (für \(n=\infty\)) eine Reihe mit reellen Coefficienten, so hat man \(c_m^{(i)}=\fracwithdelims()Dm\), wo \(D\) in gewisser Beziehung zu \(m\) steht. Wird \(\sum c_d^{(i)}=\psi(m)\) über alle Teiler \(m\) von \(d\) erstreckt, und \(S=\psi(1)+\psi(2)+\cdots+\psi(n)\), \(\fracwithdelims[]nm=\frac nm-r_m\) gesetzt, so folgt \(S-nU_n^{(i)}=\sum\limits_m^{1,n}c_m^{(i)}r_m\), und letztere Summe wird, indem man die Glieder mit \(m\leqq\sqrt n\) und \(m>\sqrt n\) trennt, dem Betrage nach \(<\sqrt n +(r+1)\sqrt n\) gefunden. --- Es fällt \(x^2-Dy^2\), wenn \(y\) die Zahlen 2, 4, ..., \(2\left[\frac12\sqrt{\frac n{2|D|}}\right]\) und \(x\) alle zu \(2D\) primen Zahlen \(<\sqrt{\frac12n}>0\), bez. bei positivem \(D\) noch \(>y\sqrt{D+1}\) durchläuft, stets \(>0\) und \(\leqq n\) aus. Ist \(\chi(m)\) die Anzahl derjenigen Paare \(x\), \(y\) darunter, wofür \(x^2-Dy^2=m\) wird, so lässt sich darthun, dass \(\chi(m)\leqq\psi(m)\) ist. Nun ergiebt sich \(\sum\limits_m^{1,n}\chi(m)>gn-h\sqrt n\), wo \(g\) und \(h\) positive von \(D\) abhängende Grössen sind. Daraus geht \(U_n^{(i)}>g-\frac{h+r+2}{\sqrt n}\) hervor. Im zweiten Teile der Arbeit werden sodann die entwickelten Principien vollständig auf diejenigen Reihen übertragen, welche bei dem Beweise der Darstellbarkeit von Primzahlen einer bestimmten zulässigen Linearform \(Mx+N\) durch eine gegebene eigentlich primitive quadratische Form \(f\) von einer nichtquadratischen Determinante \(D\) auftreten. Nachdem auch hier das Nichtverschwinden der betreffenden Reihen festgestellt ist, wird insbesondere die folgende Formel entwickelt: \[ \sum\frac{\log p_0}{p_0} = \frac1{\sigma(r+1)}\log n + \{\Gamma\}. \] Darin hat \(p_0\) die fraglichen Primzahlen bis zur beliebigen Grenze \(n\) einschliesslich zu durchlaufen; es bedeutet ferner \(r+1\) die mit \(\frac12\varphi(M)\) multiplicirte Klassenzahl eines eigentlich primitiven Geschlechts der Determinante \(D\); \(\sigma\) ist \(=2\) oder \(=1\), je nachdem \(f\) ambig ist oder nicht, und \(\{\Gamma\}\) liegt dem Betrage nach unter einer angebbaren Constante \(\Gamma\). Dieser Ausdruck enthält unmittelbar den gewünschten Nachweis. Denn für \(n\geqq e^{2\Gamma\sigma(r+1)}\) liegt stets zwischen \(n\) und \(n^2\) sicher eine Primzahl der gewünschten Art.
0 references
Dirichlet series
0 references
nonvanishing of \(L(1
0 references
\chi)\)
0 references
primes in an arithmetic progression
0 references
quadratic character
0 references
quadratic form
0 references
class number
0 references