Recherches sur la convergence des intégrales définies. (Q1528969): Difference between revisions

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English
Recherches sur la convergence des intégrales définies.
scientific article

    Statements

    Recherches sur la convergence des intégrales définies. (English)
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    1892
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    Die erste Abhandlung (siehe JFM 24.0261.02) enthält eine Beantwortung der von der Societé scientifique gestellten Preisfrage nach einer strengen Theorie der Differentiation unter dem Integralzeichen im Falle unendlicher Grenzen. Es werden zu diesem Zwecke zunächst die Definitionen aufgestellt: Das Integral \(\int^\infty_p f(x,\alpha)\,dx\) heißt gleichmäßig convergent in dem begrenzten Intervall \(a\dotsb\), wenn zu jeder positiven Größe \(\varepsilon\) eine Zahl \(N'\) von der Beschaffenheit gefunden werden kann, daß \[ \left|\int^\infty_N f(x,\alpha)\,dx\right|<\varepsilon \] für jedes \(a\) zwischen \(a\) und \(b\) und für jedes \(N>N'\). Es heisst gleichmäßig convergent in einem willkürlichen Intervall, wenn dies für jeden Wert von \(b\) der Fall ist; gleichmäßig convergent in einem unbegrenzten Intervall \(a\dots\infty\), wenn die Bedingung (1) durch eine und dieselbe Zahl \(N'\) für jedes \(\alpha> A\) erfüllt werden kann. Im allgemeinen gleichmäßig heißt die Convergenz, wenn die betreffenden Bedingungen nur für eine endliche Anzahl Stellen nicht mehr erfüllt sind. Es wird dann bewiesen (S. 163): Die Integration eines gleichmäßig convergenten Integrals nach dem Parameter zwischen endlichen Grenzen darf stets unter dem Zeichen vorgenommen werden. Soll aber auch die Integration nach dem Parameter ins Unendliche ausgedehnt werden, so sind noch weitere Bedingungen erforderlich, die S. 166--169 angegeben sind. Durch Umkehrung ergeben sich Sätze über die Differentiation unter dem Zeichen. Eine Zusatznote (S. 177) erörtert die sich ergebende Consequenz, dass unter umständen \(\int\int f\,dT\) einen Sinn haben kann, während \(\int f\,dx\) unendlich oder unbestimmt wird. Die zweite Abhandlung dehnt die Untersuchung auf den Fall von Unstetigkeiten des Integranden aus. Ihr wesentlichstes Resultat ist (S. 452): Wenn der Integrand sein Zeichen nicht wechselt, so ist zur Reduction eines Doppelintegrals auf zwei einfache Integrationen notwendig und hinreichend, daß man dadurch ein bestimmtes Resultat erhält. Weiterhin wird auch noch der Fall nur relativer Convergenz erörtert (S. 453ff). Übrigens vergleiche man das Programm von Hossenfelder (JFM 23.0294.01).
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