On the regular differential equations. (Q1529005): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the regular differential equations. |
scientific article |
Statements
On the regular differential equations. (English)
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1892
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Eine homogene, lineare Differentialgleichung \[ (1)\quad p_0(x)\;\frac{d^ny}{dx^n}+p_1(x)\;\frac{d^{n-1}}{dx^{n-1}}+\cdots+p_{n-1}(x)\frac{dy}{dx}+p_n(x)y=0, \] wo \[ p_\nu(x) = a_{\nu0}+a_{\nu1}x+a_{\nu2}x^2+\cdots+a_{\nu q_\nu}x^{q_\nu}, \] wird vom Verf. als ``irreductibel'' bezeichnet, wenn es keine Differentialgleichung von derselben Form, aber von niedrigerer Ordnung giebt, welche mit der gegebenen eine Lösung gemeinschaftlich hat. Eine engere Definition hatte Hr. Frobenius gegeben, indem er die Abwesenheit einer gemeinsamen Lösung auch inbetreff solcher Gleichungen von niedrigerer Ordnung forderte, deren Coefficienten allgemeine, auch nicht-rationale, eindeutige, monogene Functionen sind. Im ersten Aufsatze (siehe JFM 24.0281.01) wird gezeigt, dass man als notwendige und hinreichende Bedingung für die Irreductibilität das identische Verschwinden einer gewissen rationalen Function von \(x\) und von den Coefficienten \(a_{ik}\) bezeichnen kann. Die hierdurch gewonnene Methode wird durch die Behandlung einer speciellen Gleichung zweiter Ordnung erläutert. Im zweiten Aufsatze (siehe JFM 24.0281.02) betrachtet der Verf. irreductible Gleichungen von der Form (1), welche eine gemeinschaftliche Lösung besitzen mit einer solchen Gleichung von derselben Form, deren Coefficienten rationale Functionen von \(x\) und von einer Grösse \(v\) sind, die einer Gleichung \[ (2)\quad \frac{d^mv}{dx^m}+q_1(x)\frac{d^{m-1}v}{dx^{m-1}}+\cdots+q_{m-1}(x)\;\frac{dv}{dx}+q_m(x)v=0 \] genügt \((m < n\); \(q_1i,\dots, q_m\) rationale Functionen). Solche Gleichungen werden kurz als ``reductibel bei Adjunction eines Integrals der Gleichung (2)'' bezeichnet. Es wird der Fall näher untersucht, in welchem eine Gleichung (2) von der ersten Ordnung existirt, also eine Gleichung \[ \frac{dv}{dx}=R(x).v. \] Es ergiebt sich, dass in diesem Falle die Gleichung (1) mit einer Gleichung von der Form \[ \frac{dv}{dx}=s(x,v).y\quad [s(x,v)\;\text{rationale Function]} \] eine gemeinschaftliche Lösung haben muss, und dass \(v^m=Q(x)\) [\(m\) ganze Zahl, \(Q\) rationale Function] sein muss. Da also \(s(x,v)\) eine algebraische Function von \(x\) wird, so ist die gestellte Frage ein Specialfall der folgenden: Unter welchen Bedingungen hat (1) ein Integral von der Form \(e^{\int\eta dx}\) wo \(\eta\) eine algebraische Function von \(x\) ist? Diese allgemeinere Frage wird behandelt. Die algebraische \(x\eta\)-Gleichung sei in \(\eta\) vom Grade \(m\). Im allgemeinen muss \(m=n\) sein, und es ist dann verhältnismässig leicht, die Frage zu entscheiden und die Gleichung \(f(x,\eta) =0\) zu finden. Aber in speciellen Fällen kann \(m > n\) sein. Diese Fälle werden besonders untersucht, wobei es sich von entscheidender Bedeutung erweist, ob \(n\) Primzahl ist oder nicht. Für eine lineare, homogene, irreductible und ``reguläre'' Differentialgleichung [regulär = mit durchaus regulären Integralen] wird im dritten Aufsatze bewiesen: wenn \(y_1 = P_1(x-a)\) die Entwickelung eines Integrals als Potenzreihe von \(x-a\) ist, so kann man in der \(x\)-Ebene solche Konturen \(C_1,C_2,\dots, C_n\) angeben, dass, wenn \(x\) dieselben beschreibt, \(y_1\) successiv in \(y_2,y_3,\dots,y_n\) übergeht, wo \(y_1,y_2,\dots,y_n\) ein fundamentales Integralsystem bedeutet. Hieraus wird nachher hergeleitet: wenn der Quotient zweier Integrale der fraglichen Art eine algebraische Function von \(x\) ist, so sind alle Integrale algebraisch, wenn die Ordnung \((n)\) der Differentialgleichung eine Primzahl ist (für \(n = 2\) hatte Hr. Schwarz dies schon bewiesen).
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