Sur quelques cas particuliers de visibilité des franges d'interférence. (Q1534277): Difference between revisions

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Sur quelques cas particuliers de visibilité des franges d'interférence.
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    Statements

    Sur quelques cas particuliers de visibilité des franges d'interférence. (English)
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    1890
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    Eine Interferenzerscheinung werde mittels eines Mikroskopes beobachtet, dessen Axe in sich verschiebbar ist, aber stets längs einer im Raume festen Linie liegt. \(M\) sei ein Punkt dieser festen Linie, die zur \(z\)-Axe eines Coordinatensystems genommen wird, und auf \(M\) sei das Mikroskop eingestellt. Von \(M\) aus gelangen nun unendlich viele interferirende Strahlenpaare in das Instrument; eines dieser Paare ist dadurch ausgezeichnet, dass einer seiner Strahlen mit der \(z\)-Axe zusammenfällt, und für dieses Paar sei \(\delta_0\) die Wegdifferenz. Dann lässt sich die Wegdifferenz \(\delta\) eines andern Paares, falls nur der Axe nahe Strahlen in Betracht kommen, so darstellen: \[ (1)\quad \delta =\delta_0 +\left( P-\frac AD\right) p+\left( Q-\frac BD\right) q, \] falls \(D\) der Abstand des Punktes \(M\) vom Anfangspunkte der Coordinaten ist, während \(p,q\) die Coordinaten des Punktes sind, in dem einer der interferirenden Strahlen die \(xy\)-Ebene trifft. \(P,Q,A,B\) sind Constanten, die von der Beschaffenheit des Interferenzapparates wie von der Richtung der \(z\)-Axe abhängen. Damit nun die Interferenz vollkommen deutlich werde, müsste \(\delta =\delta_0\) sein. Das giebt eine Gleichung, die man für beliebige Werte von \(p,q\) im allgemeinen nicht erfüllen kann. Bei einer ausgedehnten Lichtquelle kann man daher völlig deutliche Interferenzstreifen im allgemeinen nicht erhalten; wohl aber ist dies möglich, wenn zwischen \(p\) und \(q\) noch eine lineare Relation existirt; und in diesem Falle bestimmt sich aus der Gleichung \(\delta =\delta_0\) die \(z\)-Coordinate \(D\) des Punktes, für welchen die Deutlichkeit eintritt. Eine solche Relation zwischen \(p\) und \(q\) erhält man, wenn man die Lichtquelle durch eine schmale Oeffnung begrenzt. Es wird weiter gefragt, wann die Streifen auch ohne eine solche Begrenzung deutlich erscheinen. Das tritt ein, wenn \[ (2)\quad \frac AP=\frac BQ=m, \] und man sieht dann die Streifen an dem Orte \(D=m\) unter allen Umständen deutlich. Wird ausser der Relation (2) noch die Gleichung \[ (3)\quad Pp+Qq=0 \] erfüllt (und dazu ist wieder die Begrenzung der Lichtquelle durch eine schmale Oeffnung erforderlich), so wird \(D\) unbestimmt; die Interferenzerscheinung ist nicht nur an einem Orte, sondern überall vollkommen deutlich. Deutliche Sichtbarkeit der Streifen ohne Begrenzung der Lichtquelle hat also stets zur Folge, dass bei Einschaltung einer geeignet orientirten schmalen Oeffnung die Streifen überall deutlich sichtbar sind. Siehe auch JFM 22.1058.02.
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