Sur la polarisation elliptique par réflexion vitreuse. (Q1536208): Difference between revisions

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English
Sur la polarisation elliptique par réflexion vitreuse.
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    Statements

    Sur la polarisation elliptique par réflexion vitreuse. (English)
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    1889
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    Der Verfasser teilt ohne Beweis einige Resultate aus einer grösseren Arbeit mit, in der die bei der Reflexion auftretende elliptische Polarisation des Lichtes aus der Annahme einer Uebergangsschicht abgeleitet wird. Dem vorliegenden Auszuge ist Folgendes zu entnehmen. In den beiden Medien, an deren Grenze die Reflexion stattfindet, wird die Dichtigkeit des Aethers als constant angenommen \((= \varrho_0 \; \text{resp.} \; = \varrho_1)\), während in der sehr dünnen Zwischenschicht die Dichtigkeit continuirlich von \(\varrho_0\) zu \(\varrho_1\) variirt. In der Zwischenschicht sollen für die Verrückungen des Aethers drei Gleichungen von folgender Form gelten: \[ \text{(1)} \quad \quad \quad \varDelta_2 \xi - \frac{\partial \theta}{\partial x} = \varrho\;\frac{\partial^2 \xi}{\partial t^2}\,. \] Indem nun, wie üblich, die \(z\)-Axe senkrecht zur Uebergangsschicht, die \(y\)-Axe senkrecht zur Einfallsebene gelegt wird, werden als Lösungen der Gleichungen (1) Ausdrücke von der Form \[ \xi = Ae^{(mx + pz - \alpha t)i} + A' e^{(mx - pz - \alpha t)i} \] angenommen, worin \(m\) und \(\alpha\) constant sind, während \(p\) eine Function von \(z\) ist, die der Bedingung \[ p^2 + m^2 = \varrho \alpha^2 \] genügt. Die Untersuchung des senkrecht zur Einfallsebene schwingenden Lichtes ergiebt, dass die Reflexion ebenso erfolgt, als wenn die Uebergangsschicht nicht vorhanden wäre, die Reflexion vielmehr an einer gewissen in jener Schicht gelegenen Ebene, die zur \(xy\)-Ebene genommen wird, streng nach den Fresnel'schen Gesetzen erfolgte. Anders verhält sich das in der Einfallsebene schwingende Licht. Hier haben die einfallende und die reflectirte Welle an der \(xy\)-Ebene einen Phasenunterschied, der die elliptische Polarisation erklärt. Im weiteren gelangt der Verfasser zu Formeln, die sich von denen Cauchy's nur wenig unterscheiden; doch hat der Ellipticitätscoefficient hier einen wesentlich andern Wert als bei Cauchy, nämlich den Wert \[ \varepsilon = \frac{2 \pi}{\lambda_0}\;\frac{n^2}{n^2 - 1} \;\int zd \left( \frac{\varrho_0}{p} \right), \] wobei \(n\) der Brechungsquotient ist. Der Ellipticitätscoefficient muss hiernach mit abnehmender Wellenlänge schnell wachsen, ein Resultat, das durch neuere Beobachtungen Cornu's seine Bestätigung zu finden scheint.
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