Beweis, dass alle Invarianten und Covarianten eines Systems binärer Formen ganze Functionen einer endlichen Anzahl von Gebilden dieser Art sind. (Q1541683): Difference between revisions

From MaRDI portal
Added link to MaRDI item.
Import240304020342 (talk | contribs)
Set profile property.
 
Property / MaRDI profile type
 
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank
 
Normal rank

Latest revision as of 03:48, 5 March 2024

scientific article
Language Label Description Also known as
English
Beweis, dass alle Invarianten und Covarianten eines Systems binärer Formen ganze Functionen einer endlichen Anzahl von Gebilden dieser Art sind.
scientific article

    Statements

    Beweis, dass alle Invarianten und Covarianten eines Systems binärer Formen ganze Functionen einer endlichen Anzahl von Gebilden dieser Art sind. (English)
    0 references
    0 references
    1886
    0 references
    Giebt es für ein System von binären Grundformen \(f,f',f'',\dots\) eine endliche Anzahl von Invarianten und Covarianten, durch welche sich alle anderen Invarianten und Covarianten in gazer und rationaler Weise ausdrücken lassen, so gilt, wie man ohne Schwierigkeit erkennt, das Gleiche auch für dasjenige System von Grundformen, welches entsteht, wenn man den Formen \(f,f',f'',\dots,\) noch eine Linearform \(p\) hinzufügt. Es wird nun durch Lösung einer diophantischen Gleichung bewiesen, dass es stets möglich ist, aus den Invarianten und Covarianten des Formensystems \(f,f',f'',\dots, p\) in ganzer und rationaler Weise ein endliches System von solchen besonderen Invarianten und Covarianten zusammenzusetzen, welche in den Coefficienten der Grundform \(f\) und in denjenigen der Linearform \(p\) von gleichem Grade sind und welche überdies insofern ein in sich abgeschlossenes System bilden, als durch dieselben eine jede Invariante oder Covariante von gleicher Eigenschaft ganz und rational dargestellt werden kann. Setzt man schliesslich für die Form \(f\) von der \(n^{\text{ten}}\) Ordnung das Product \(qr\dots s\) ihrer \(n\) Linearfactoren ein und vertauscht die Linearform \(p\) successive mit \(q,r,\dots,s,\) so lässt sich durch geeignete Combination der entstehenden Bildungen für das Grundformensystem \(f',f'',\dots,p,q,r,\dots,s\) ein vollständiger Bestand von solchen besonderen Invarianten und Covarianten ableiten, welche symmetrisch sind in Bezug auf die Coefficienten von \(p,q,r,\dots,s\) durch die Coefficienten des Productes \(g=pqr\dots s\) zu ersetzen; es ergiebt sich dann ein vollständiger Bestand von Invarianten und Covarianten für das Formensystem \(g,f',f'',\dots,\) d. i. für ein Formensystem, welches entsteht, wenn man in dem ursprünglichen Formensystem an Stelle der Grundform \(f\) von der \(n^{\text{ten}}\) Ordnung eine Form \(g\) von der \((n+1)^{\text{ten}}\) Ordnung einsetzt. Indem man nun von einem nur aus Linearformen bestehenden Grundfomensysteme ausgeht, erkennt man in Obigem einen allgemeinen und von den Hülfsmitteln der Symbolik unabhängigen Beweis für den Gordan'schen Fundamentalsatz.
    0 references

    Identifiers