Strömungen von Flüssigkeiten in Folge ungleicher Temperatur innerhalb derselben. (Q1550432): Difference between revisions
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Latest revision as of 03:52, 5 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Strömungen von Flüssigkeiten in Folge ungleicher Temperatur innerhalb derselben. |
scientific article |
Statements
Strömungen von Flüssigkeiten in Folge ungleicher Temperatur innerhalb derselben. (English)
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1881
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Im Anschluss an die in Pogg. Ann. (2) VII. 271-292 (siehe F. d. M. XI. 1879. 787-788, JFM 11.0787.01) veröffentlichte Abhandlung des Verfassers wird das angegebene Problem für den Fall gelöst, dass alle in der Flüssigkeit vorkommenden Temperaturunterschiede nur wenig von derjenigen abweichen, bei welcher stabiles Gleichgewicht herrscht. Unter Beibehaltung der damaligen Bezeichnungen gelten für die ersten Glieder in den Reihen für den Druck und die Stromcomponenten die Gleichungen \[ \varDelta \vartheta = 0 \] \[ \varDelta u = \frac{\partial p}{\partial x}, \quad \varDelta v = \frac{\partial p}{\partial y}, \quad \varDelta w = \frac{\partial p}{\partial z} - \beta\vartheta, \] \[ \frac{\partial u}{\partial x} + \frac{\partial v}{\partial y} + \frac{\partial w}{\partial z} = 0; \] dabei ist \(\beta = \frac{\varrho_0 G}{\mu}\), wenn \(\varrho_0\) die Dichtigkeit bei \(0^{\circ}\) und \(G\) die Constante der Schwere ist. Dazu kommen die Bedingungen, dass \(\vartheta\) für die Flüssigkeit an den festen Wänden gegebene constante Werthe hat, und \(u\), \(v\), \(w\) an denselben verschwinden, da die Flüssigkeit haften soll. Eine particuläre Lösung erhält man, wenn man \[ u = \frac{\partial ^2 f}{\partial x \partial z}, \quad v = \frac{\partial ^2 f}{\partial y \partial z}, \quad w = \frac{\partial ^2 f}{\partial z^2} + F \] setzt, und \[ \varDelta F = -\beta \vartheta, \quad \varDelta f = -F \] ist. Die weitere Behandlung des allgemeinen Problems wird nur angedeutet. Darauf wird die Rechnung an einem Beispiele durchgeführt. Eine vollständig mit Flüssigkeit gefüllte Hohlkugel vom Radius \(R\) werde von aussen her so lange erwärmt, bis sich eine stationäre Temperaturvertheilung hergestellt hat, die aber nur wenig von jener Vertheilung abweicht, bei welcher sich die Flüssigkeit im stabilen Gleichgewicht befindet. Der Einfachheit wegen wird noch angenommen, dass die Temperatur um den verticalen Durchmesser herum symmetrisch vertheilt ist. Die Flächen gleicher Temperatur sind Rotationshyperboloide, deren gemeinsame Axe der verticale Durchmesser ist. In einem Kreise der horizontalen Mittelebenen ruht die Flüssigkeit, innerhalbdesselben steigt sie auf, ausserhalb desselben sinkt sie nieder.
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