Memoir on the theory of flat elastic sheets (Q1555449): Difference between revisions

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scientific article
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English
Memoir on the theory of flat elastic sheets
scientific article

    Statements

    Memoir on the theory of flat elastic sheets (English)
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    1877
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    Der Verfasser untersucht darin von Neuem die elastischen Formänderungen einer dünnen Platte. Für das Innere hängt das Problem von einer Differentialgleichung \(4^{\text{ter}}\) Ordnung ab, welche schon Lagrange aufstellte, und die niemals in Zweifel gezogen wurde; die Schwierigkeit des Problems liegt in den Grenzbedingungen. Poisson stellte dafür drei Gleichungen auf, von denen jedoch Kirchhoff zeigte, dass sie nicht erfüllbar seien. Kirchhoff selbst ging vielmehr in seiner Arbeit über diesen Gegenstand von der Annahme aus, dass die zur Platte senkrechten Geraden während der Defomation gerade und senkrecht zur Platte bleiben sollen. Er findet auf diese Weise zwei Grenzbedingungen, welche zu befriedigen sind. Herr Lévy untersucht nun, woher die Verschiedenheit der Resultate von Poisson und Kirchhoff rühren. Er kommt zu dem Ergebniss, dass die Resultate beider dieselben werden, wenn man bei den Poisson'schen Gleichungen eine Bedingungsgleichung zwischen den äusseren Kräften bestehend annimmt. Nach dem Verfasser bedeutet der Widerspruch in den Poisson'schen Gleichungen nur, dass (auch, wenn es gestattet ist, wie Poisson in seiner Annährungsrechnung gethan hat, in den Ausdrücken für die Spannungen die höheren Potenzen der Dicke der Platte gegen die niedrigsten zu vernachlässigen,) im Allgemeinen doch nicht die geraden Linien, welche vertikal zur Platte waren, diese Eigenschaften während der Deformation behalten, sondern dass dies nur in besonderen Fällen eintritt, und dass in diesen Fällen auch die Poisson'schen Gleichungen mit einander vereinbar sind; indem Kirchhof von Anfang an jene Annahme einführte, wäre er daher nur zu lösbaren Problemen gekommen. Der Verfasser behandelt nun selbst das Problem, indem er sich erst eine feste Grundlage für die Annäherungsrechnung, die Poisson anstellt, zu verschaffen sucht. Er behandelt zuerst einen Cylinder von endlicher Stärke. Er findet, dass, welche äussern Kräfte auch auf die Mantelfläche wirken, wenn nur im Innern und an den Grundflächen keine Kräfte angreifen, sich eine ursprüngliche Gerade, die senkrecht zur Grundfläche steht, immer in keine algebraische Curve von höherem als \(3^{\text{tem}}\) Grade verwandeln kann, und dass, wenn überhaupt eine solche entstehen soll, dazu Bedingungsgleichungen für die Kräfte an der Mantelfläche bestehen müssen. Der Verfasser macht alsdann den Uebergang auf sehr dünne Platten, erweitert dann das Problem, indem er durch eine Methode, die er die Variationen der willkürlichen Functionen nennt, Angriffskräfte im Innern einführt, und geht alsdann von dem Problem des Gleichgewichts auf das der Bewegung mittelst des d'Alembert'schen Principes über. Er discutirt schliesslich den Fall einer freien, unterstützten oder eingeklemmten kreisförmigen Platte eingehender.
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    elasticity
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