On the general integrals of planetary motion. (Q1558359): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the general integrals of planetary motion. |
scientific article |
Statements
On the general integrals of planetary motion. (English)
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1874
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Da eine einigermassen vollständige Analyse des Inhaltes der vorliegenden interessanten Abhandlung die Grenzen eines Referates überschreiten würde, so soll hier nur das Hauptergebniss der Arbeit angeführt werden. Es seien \(n+1\) Massen (die Sonne und \(n\) Planeten) gegebenen, so stellt sich der Verfasser die Aufgabe nachzuweisen, dass die rechtwinkligen Coordinaten eines Planeten allgemein durch unendliche Rihen von der Form \[ x = \sum k cos(i_{1}\lambda_{1} + i_{2}\lambda_{2} + \cdots + i_{3n}\lambda_{3n}) \] \[ y = \sum k sin(i_{1}\lambda_{1} + i_{2}\lambda_{2} + \cdots + i_{3n}\lambda_{3m}) \] \[ z = \sum c sin(j_{1}\lambda_{1} + j_{2}\lambda_{2} + \cdots + j_{3n}\lambda{3n}) \] dargestellt werden. Die Coefficienten \(k\) und \(c\) sind bestimmte Functionen von \(3n\) Constanten \(a_{1} ... a_{3n}\) die \(i\) und \(j\) sind ganze Zahlen, welche den Bedingungen \[ i_{1} + i_{2} + \cdots i_{3n} = 1 \] \[ j_{1} + j_{2} + \cdots j_{3n} = 0 \] genügen; die \(\lambda\) haben die Form \[ \lambda = l+bt, \] wo die \(l 3n\) neue Constanten bedeuten, während die \(b\) bestimmte Functionen der Constanten \(s\) sind. Der eingeschlagene Weg ist folgender. Angenommen, man habe für die \(x,y,z\) angenäherte Ausdrücke von der oben angegebenen Form gefunden, welche die bekannten Differentialgleichungen der Bewegung \[ X_{i} = m_{i}\frac{d^{2}x_{i}}{dt^{2}} - \frac{\partial \Omega}{\partial x_{i}} = 0 \;\;\;etc. \] zwar nicht identisch, aber doch so befriedigen, dass die \(X_{i}\) kleine Grössen werden, die als von der ersten Ordnung anzusehen sind, so lassen sich mit Hülfe der Vaiation der Constanten aus den gegebenen Ausdrücken für \(x,y,z\) andere von genau derselben Form herleiten, welche in die Differentialgleichungen substituirt die \(X_{i}\) herleiten, welche in die Differentialgleichungen substituirt die \(X_{i}\) etc. zu kleinen Grössen zweiter Ordnung machen, u. s. w. Die Frage, ob dieses Verfahren successiver Annäherung convergent ist, d. h. ob die successive erhalten Reihen stets convergiren, oder aber den Bewegungsgleichungen nur formal genügen, hat der Verfasser nicht näher erörtert. Es kann daher noch zweifelhaft erscheinen, ob es zulässig si, ohne Weiteres die Ausdrücke für die Coordinaten in der oben angegebenen Form anzusetzen. Der strenge Beweis der Convergenz für beliebige Werhe der Zeit, selbstverständlich unter gewissen Einschränkungen in Bezug auf die Werthe der Bahnelemente, würde jenen Reihen nicht nur den Charakter wahrer Annäherungsformeln verleihen, den die bisherigen Störungsformeln so gut wie durchweg nicht besitzen, sondern auch den ersten wirklichen Beweis für die Stabilität des Sonnensystems liefern. Die Hülfsmitteln, durch welche der Verfasser seine Aufgabe in dem hier angedeuteten Umfange erledigt, sind im Wesentlichen dieselben, deren er sich bereits in früheren Abhandlungen bedient hat (vergl. F. d. M. 1871. p. 555, JFM 03.0555.01).
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n-body problem
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planetary orbits
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