Über die praktische Auflösung von Gleichungen höheren Grades. (On the solution of higher degree equations in practice) (Q1095972): Difference between revisions
From MaRDI portal
Created a new Item |
Set profile property. |
||
(One intermediate revision by one other user not shown) | |||
Property / MaRDI profile type | |||
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank | |||
Normal rank | |||
links / mardi / name | links / mardi / name | ||
Latest revision as of 02:11, 5 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Über die praktische Auflösung von Gleichungen höheren Grades. (On the solution of higher degree equations in practice) |
scientific article |
Statements
Über die praktische Auflösung von Gleichungen höheren Grades. (On the solution of higher degree equations in practice) (English)
0 references
1987
0 references
Aufgabe: Sei K ein algebraischer Zahlkörper, \(f\in K[X]\) ein auflösbares Polynom, d.h. die Nullstellen von f sind K-rational (evt. nach Adjunktion von Einheitswurzeln) durch Wurzeln aus Elementen von K (Radikale) darstellbar. Gib diese Darstellung an. Die Galoissche Theorie führt diese Aufgabe auf: f vom Primzahlgrad p, K enthält die p-ten Einheitswurzeln, zurück. Dann wird die Aufgabe durch die Abelsche Auflösungsformel [vgl. \textit{O. Perron}, Algebra II (3. Aufl. 1951; Zbl 0045.297), p. 191] gelöst. Verf. beweist die Auflösungsformel durch endliche Fourier-Transformation. Um sie praktisch anwendbar zu machen, müssen die in dieser Formel auftretenden Größen aus K bestimmt werden (sie sind im Beweisansatz der Formel ganzrationale Ausdrücke in den Einheitswurzeln und den zu bestimmenden unbekannten (!) Wurzeln). Verf. schreibt die Formel so um, daß sie neben einem primitiven Element von f und den Einheitswurzeln nur ganze Zahlen enthält. Aus einer numerischen Approximation der Nullstellen von f wird einerseits nach dem Jordan-Stauduharschen Verfahren [vgl. \textit{R. P. Stauduhar}, Math. Comput. 27, 981-996 (1973; Zbl 0282.12004)] die Galois-Gruppe von f bestimmt, andererseits werden diese ganzen Zahlen so approximiert, daß sie ab einer gewissen Genauigkeit der Approximation bekannt sind. Damit ist eine korrekte Lösung gewährleistet. Den Abschluß der Arbeit bilden Beispiele der Grade 5, 6 und 7 (und \(K={\mathbb{Q}})\), zu deren Herleitung ein durchschnittlicher programmierbarer Taschenrechner ausreicht.
0 references
solution of higher degree equations
0 references