A preservation principle of extremal mappings near a strongly pseudoconvex point and its applications (Q1328085): Difference between revisions

Sei \(D\) ein beschränktes pseudokonvexes Gebiet im \(\mathbb{C}^ n\) \((n \geq 2)\). Untersucht wird das Verhalten von (bzgl. der Kobayashi-Royden- Metrik) extremalen Abbildungen \(\varphi \in {\mathcal O} (E,D)\) -- \(E\) der offene Einheitskreis in \(\mathbb{C}\) --, deren Zentren nahe einem streng pseudokonvexen Randpunkt \(p \in \partial D\) liegen und die in ihren Zentren hinreichend parallel zu der komplexen Tangentialebene von \(\partial D\) in \(p\) liegen. Unter geeigneten Glattheitsvoraussetzungen an \(\partial D\) wird gezeigt, daß solche extremalen Abbildungen \(\varphi\) globale Kobayashi-Geodätische sind, die zudem nahe \(p\) konzentriert sind. Benutzt wird diese Information, um eine Randversion des Cartan'schen Eindeutigkeitssatzes für \(D \subset \mathbb{C}^ 2\) zu diskutieren. Genauer: sind \(D \subset \mathbb{C}^ 2\) und \(p \in \partial D\) wie oben, so gilt für jede holomorphe Abbildung \(F \in {\mathcal O} (D,D)\), \(F \neq \text{id}_ D\), mit \(F(z) = z + o(\| z - p \|^ k)\) für \(z \to p\) notwendig \(k \leq 2\). Ist \(k = 2\), so gilt: \(F \notin \Aut(D)\) und \(F^ n@>>n \to \infty>\varphi\). Für \(k=1\) gilt entweder \(F^ m \to p\) oder Fix \(F\) ist ein 1-dimensionaler holomorpher Retrakt von \(D\) ``durch'' \(p\). (Die Einschränkung ``\(D \subset \mathbb{C}^ 2\)'' ist vom Autor in späteren Arbeiten beseitigt.) Die Beweise stützen sich auf die Lempert'schen Ergebnisse über Geodätische in streng konvexen Gebieten, die durch Ausnutzung einer Form des Fornaess'schen Einbettungssatzes lokal angewandt werden.