Über die Entstehung des Sexagesimalsystems. (Q1436691): Difference between revisions

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Über die Entstehung des Sexagesimalsystems.
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    Statements

    Über die Entstehung des Sexagesimalsystems. (English)
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    1928
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    Replik auf Hoppes Kritik (F. d. M. 53, 4 (JFM 53.0004.*)) an der Originalabhandlung Neugebauers(F. d. M. 53, 3 (JFM 53.0003.*)). Hoppe hat gegenüber den früheren Theorien über die Genese des Sexagesimalsystems den wichtigen Umstand einer positionellen Zahlenschreibung mit der Basis 60 für die einzelnen Potenzen derselben hervorgehoben. Ein weiteres Rätsel war aufzuklären in der verschiedenen vom Gezählten funktionell abhängigen Bedeutung der einzelnen Zahlworte. Zur Lösung hat Neugebauer nach dem Vorgang von Kewitsch die Meteorologie heranzuziehen versucht. Die ursprüngliche dezimale Grundlage wird in dem besonderen Zeichen für Zehn neben den Einern aufgewiesen. Eigene Bruchbezeichnungen sind für \(\frac12,\frac13,\frac23\) vorhanden. Aber schon bei der Bildung von \(\frac16=\frac{10}{60}\) spielt die Metrologie herein. So kommt Neugebauer zum dezimalen Kern, im Gegensatz zum beiderseitigen Band der Stufe 60. Die spätere ``Verkittung'' der Kerne der einzelnen metrologischen Gruppen scheint ein Akt der Staatshoheit gewesen zu sein, wobei die Teilungsmöglichkeit durch 6, besser noch 60, zu berücksichtigen war. Aber erst die Inder gelangten zur vollen Positionsarithmetik, während hier die Null nur Lückenzeichen war. Die 360-Teilung des Kreises erscheint als Endglied einer langen Entwicklungsreihe; astronomische Interessen behielten sich später das Sexagesimalsystem als eine Ritualsprache mit dem sumerischen Idiom vor.
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