Sur quelques nouvelles figure d'équilibre d'une masse fluide en rotation. (Q1471851): Difference between revisions

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Sur quelques nouvelles figure d'équilibre d'une masse fluide en rotation.
scientific article

    Statements

    Sur quelques nouvelles figure d'équilibre d'une masse fluide en rotation. (English)
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    1916
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    Die vorliegende Arbeit zerfällt in drei Abschnitte. In dem ersten wird in engem Anschluß\ an \textit{Poincaré} (Acta Math. 7, 1885 und namentlich ``Figures de l'équilibre d'une masse fluide'', Paris 1902), die Existenz und Stabilität der Gleichgewichtsfiguren untersucht, die von Zylindern mit elliptischem Querschnitt begrenzt sind. Als Hilfsmittel werden gewisse mit den trigonometrischen Funktionen verwandte Funktionen gebraucht, die zu den \textit{Lamé}schen Funktionen analog sind. Der Verf. gewinnt hier auf dem von \textit{Poincaré} (und \textit{Liapounoff}, Dissertation) gewiesenen heuristischen Wege die bereits früher von \textit{J. H. Jeans} (Lond. Phil. Trans. (A) 200, 67; F. d. M. 34, 756 (JFM 34.0756.*), 1903) gewonnenen Resultate. Auf eine strenge Begründung der Ergebnisse, die seit den grundlegenden späteren Arbeiten von \textit{Liapounoff} über die \textit{Jacobi}schen und die \textit{Maclaurin}schen Ellipsoide wie die hieran sich anschließenden neuen Gleichgewichtsfiguren möglich ist, freilich auch ein wesentlich tieferes Eingehen auf den Gegenstand erfordern würde, legt der Verf. augenscheinlich keinen Wert; der vorgenannten Arbeiten von \textit{Liapounoff} wird nirgends Erwähnung getan. In dem zweiten, wesentlich neuen Teil der Arbeit werden Gleichgewichtsfiguren einer rotierenden Flüssigkeitsmasse untersucht, die unter der gleichzeitigen Wirkung der \textit{Newton}schen Gravitation und einer schwachen Oberflächenspannung (Kapillarkraft) steht. Es wird angenommen, daß\ die fraglichen Gleichgewichtsfiguren sich wenig von den \textit{Jacobi}schen oder den \textit{Maclaurin}schen Ellipsoiden unterscheiden, und es wird gezeigt, daß\ die Wirkung der Oberflächenspannung in einer Abrundung der ursprünglich ellipsoidischen Figur besteht (vgl. die vorläufige Mitteilung in den C. R. 159, 160; F. d. M. 45, 1185 (JFM 45.1185.*)-1186, 1914-15). Dieses Resultat, das für die Theorie der Figur der Himmelskörper von Bedeutung sein kann, (Oberflächenspannung=Spannung der sich allmählich bildenden festen Kruste) kann durch die Ausführungen des Verf. wohl in physikalischem Sinne als bewiesen gelten. -- Mathematisch bedarf es ebenso wie die Ergebnisse des ersten Teiles erst eines exakten Beweises. In dem dritten Teile werden Gleichgewichtsfiguren einer rotierenden Flüssigkeitsmasse untersucht, die nur noch der Wirkung einer Oberflächenspannung unterliegt. Beschränkt man sich dabei auf die Bestimmung der Umdrehungskörper, so läßt sich die Aufgabe, wie der Verf. zeigt, auf die Auflösung einer gewöhnlichen Differentialgleichung zweiter Ordnung zurückführen und durch Quadraturen erledigen. Der Verf. diskutiert eingehend durch qualitative Betrachtungen den Charakter der verschiedenen möglichen Meridiankurven und gibt im Anschluß\ an die bekannten Versuche von \textit{Plateau} eine physikalische Deutung seiner Ergebnisse. (VI 4 B.)
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