L'inertie de l'énergie et ses conséquences. (Q1478195): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | L'inertie de l'énergie et ses conséquences. |
scientific article |
Statements
L'inertie de l'énergie et ses conséquences. (English)
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1913
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Aus dieser für die neue Auffassung der Grundbegriffe der Physik höchst bedeutsamen Abhandlung führen wir die folgende Stelle wörtlich an (S. 556): Die Trägheit ist nicht mehr eine Grundeigenschaft, weil es möglich ist, ihr dadurch, wenigstens für einen Teil, Rechnung zu tragen, daß\ man von den Gesetzen des Elektromagnetismus ausgeht, die wahrscheinlich ursprünglicher und einfacher sind. Die Masse ist nicht mehr unveränderlich, weil ihre drei verschiedenen Definitionen aufhören, sich zu decken, wenn die Geschwindigkeit der Materie aufhört, klein zu sein im Verhältnis zu der des Lichtes, und weil sie alle drei für ein und dasselbe Stück der Materie je nach drei verschiedenen Gesetzen zu veränderlichen Werten als Funktion der Geschwindigkeit führen. Aber noch weiter: In der Nähe der Ruhelage, bei schwachen Geschwindigkeiten fallen jene drei Definitionen zusammen und führen für ein gegebenes Stück der Materie zu einer gewissen Anfangsmasse \(m_0;\) allein diese Anfangsmasse hängt von dem physikalischen oder chemischen Zustand des Systems ab und schwankt bei jeder Wandlung, die von einem Austausch der Energie mit dem Inneren begleitet wird, z. B. durch Strahlung. Dadurch werden wir zu dem Schluß\ geführt, daß\ jeder Zuwachs \( \varDelta E \) der gesamten Energie eines ruhenden oder bewegten Körpers sich umsetzt in einen proportionalen Zuwachs \( \varDelta m \) seiner Masse gemäß\ der merkwürdig einfachen Beziehung \( \varDelta m = \varDelta E/V^2\) in der \( V \) die Lichtgeschwindigkeit im leeren Raume darstellt. Die Masse eines Körpers bleibt selbst für schwache Geschwindigkeiten nur so lange bei der Messung konstant, wie die innere Energie sich nicht ändert. Bei einem isolierten System, dessen verschiedene Teile untereinander Energie austauschen, erhalten sich die einzelnen Massen nicht; nur die Masse der Gesamtheit bleibt unter der Bedingung unverändert, daß\ das System an dem Betrage der Energie weder etwas bekommt, noch etwas verliert. Die Erhaltung der Masse hört auf, ein gesondertes Prinzip zu sein; es verschmilzt mit der Erhaltung der Energie. Hat nicht das Aussehen unseres Gebäudes an Einfachheit und Harmonie gewonnen bei dieser Vereinigung zweier zuerst als unabhängig betrachteten Prinzipe? Als letzteres der Zeit nach und als mühsamst durch eine Folge von Verallgemeinerungen errungen, scheint uns das der Energie jetzt als viel tiefer gehend und reicher als das andere, das darauf zurückgeführt ist, nur eine der Ansichten zu sein.'' Nach diesen einleitenden Betrachtungen, die den Grundton des Ganzen anschlagen, wird die Lehre von der Trägheit der Energie unter fortlaufender Bezugnahme auf die geschichtliche Entwicklung in allen Gebieten der Physik nach den eigenen Vorstellungen des Verf. entwickelt.
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