Sur une formule fondamentale de la théorie cinétique. (Q1499613): Difference between revisions

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Sur une formule fondamentale de la théorie cinétique.
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    Statements

    Sur une formule fondamentale de la théorie cinétique. (English)
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    1905
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    Die anschauliche und verhältnismäßig leichte Methode der kinetischen Gastheorie nach \textit{Clausius} befriedigt wohl in der Anwendung auf die Diffussion, die innere Reibung und Wärmeleitung, sie nimmt aber die Moleküle als elastische Körper an, die nur bei Berührung aufeinander wirken. Die Ergebnisse der ausgesprochen statistischen Methode sind im allgemeinen zweifelhaft, da sie die dynamischen Stoßbedingungen nicht berücksichtigt. Die allein strenge, von \textit{Maxwell} begründete und von \textit{Kirchhoff} und \textit{Boltzmann} weiter gebildete dynamische Methode verlangt dagegen sehr verwickelte Rechnungen, so daß \textit{Maxwell} sie nur bis zu dem besondere Erleichterungen gebenden Sonderfalle geführt hat, wo die gegenseitige Abstoßung der Moleküle der fünften Potenz ihres Abstandes proportional ist. Dieses Wirkungsgesetz führt aber nicht zu erfahrungsgemäßen Ergebnissen. Der Verf. ist nun zu einer Lösung des Problems der Diffusion zweier Gase nach der \textit{Maxwell}schen Methode gelangt, aber ohne ein bestimmtes Wirkungsgesetz anzunehmen. Die allgemeine Formel erfordert eine, der \textit{Maxwell}schen analoge graphische Integration, die aber mit der Vorstellung der Moleküle als elastischer Kugeln wegfällt. In diesem Sonderfalle zeigt sich der Unterschied der Formel gegenüber der für denselben Fall nach \textit{Clausius} zu gewinnenden in dem Einflusse der Molekülmassen, deren etwaige große Verschiedenheit naturgemäß für die statistische Methode Zu Fehlern führt. Die allgemeine Formel läßt ebenfalls ohne graphische Integration die Art der Abhängigkeit des Diffusions-Koeffizienten von der Temperatur erkennen. Der Verf. ist zu der allgemeinen Lösung angeregt durch seine frühere, in Gemeinschaft mit \textit{Moulin} unternommene Behandlung der Bewegung eines Gases mit elektrisierten Zentren, die auf die Moleküle infolge der dielektrischen Polarisation wirken.
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