Méthode interférentielle pour la mesure des longueurs d'onde dans le spectre solaire. (Q1512257): Difference between revisions

Um die Wellenlänge \(\lambda_1\) einer schwarzen Spectrallinie genau zu messen, lassen die Verf. das von der Umgebung jener Linie ausgehende Licht, nachdem das übrige Licht durch einen Spalt abgeblendet ist, auf ein dünnes Luftblättchen mit parallelen versilberten Wänden fallen. Im Beobachtungsfernrohr ergeben die verschiedenen Strahlen farbige Ringe, während dem \(\lambda_1\) ganz dunkle Ringe entsprechen. Ist \(p_1\) die Ordnungszahl des ersten dieser Ringe, \(i_1\) sein scheinbarer Halbmesser, so ist \[ \frac{p_1\lambda_1}{\cos i_1} = 2e, \] wenn \(e\) die Dicke der Schicht bezeichnet. Durch denselben Apparat werden dann die von der Cadmiumlinie, deren Wellenlänge \(\lambda\) genau bekannt ist, herrührenden Ringe beobachtet; für den ersten derselben ist, wenn \(p\) seine Ordnungszahl, \(i\) sein scheinbarer Halbmesser ist, \[ \frac{p\lambda}{\cos i} = 2e. \] Die Gleichsetzung der beiden Ausdrücke für \(2e\) giebt eine Gleichung, aus der man \(\lambda_1\) berechnen kann, da sich der genaue Wert von \(p_1\) schon aus einem angenäherten Werte für \(\lambda_1\) ergiebt.