Note au sujet du mémoire précédent. (Q1526215): Difference between revisions

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Note au sujet du mémoire précédent.
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    Note au sujet du mémoire précédent. (English)
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    1894
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    I. Auf einer algebraischen Curve bestehe eine Gruppe von \(n\) Punkten derart, dass alle \(n\) Punkte eindeutig durch \(k\) derselben bestimmt sind. Eine solche Gruppe heisst eine Involution von der Ordnung \(n\) und von der Gattung \(k\). Hätte man also \(r\) Gruppen \((r>1)\) von der Ordnung \(m\), so dürfte man sie nicht als eine Involution von der Ordnung \(n=mr\) ansehen. --- Das einfachste Beispiel einer Involution ist gegeben durch die Gruppen von beweglichen Schnittpunkten, in welchen eine feste ebene algebraische Curve von den Curven eines linearen Systems geschnitten wird, und umgekehrt: jede Involution, für welche \(k<n\) ist, d. h. deren einzelne Punkte nicht sämtlich ganz unabhängig von einander liegen, ist durch die Schnittpunkte eines linearen Curvensystems gebildet. Der eben ausgeschlossene Fall \(k=n\) dagegen ist durchaus specieller Natur. Die genauere Untersuchung dieser Eigenschaften wird mit Hülfe des Additionstheorems Abel'scher Integrale geführt, und sie bildet den Inhalt der ersten der vorliegenden Abhandlungen (siehe JFM 25.1217.02). II. Die zweite Abhandlung beschäftigt sich mit solchen algebraischen Flächen \(\mathfrak S\), welche durch ein System von einläufigen (rationalen) Curven erzeugt werden. Sind die homogenen Coordinaten eines Punktes derselben \(x_i\) \((i = 1, 2, 3, 4)\), so ist \[ \varrho x_i = a_i(u)t^m + b_i(u)t^{m-1} +\cdots+ l_i(u), \] wo die Functionen \(a_i(u)\), \(b_i(u)\), ..., \(l_i(u)\) Fuchs'sche Functionen des Parameters \(u\) sind. Die Parameterlinien \(u=\) const. sind die einläufigen Erzeugenden der Fläche. Es können aber einer dieser Curven mehrere \(u\) entsprechen, und diese Werte bilden auf einer algebraischen Curve \(C\), deren Coordinaten beliebige Fuchs'sche Functionen sind, die von der betrachteten Fuchs'schen Gruppe abhängen, eine Involution von der Gattung 1. In Folge dessen entspricht einer einläufigen Curve \((\xi)\) der Fläche \(\mathfrak S\) ein einziger Punkt \(\xi\) einer algebraischen Curve \(\sigma\). Das Geschlecht dieser ``Fundamentalcurve'' \(\sigma\) wird mit \(\varpi\) bezeichnet. Ausführlicher werden in der Abhandlung solche Flächen betrachtet, auf welchen sich eine einfach unendliche Schar einläufiger Curven derart zeichnen lässt, dass durch jeden Punkt der Fläche \(n\) solcher Curven hindurch gehen \((n>1)\), und dass je zwei Curven der Schar sich nur in einem beweglichen Punkte schneiden. Der Verfasser gelangt zu dem allgemeinen Resultat, dass derartige Flächen sich eindeutig auf die Ebene abbilden lassen. Die einläufigen Curven bilden sich hierbei in Gerade ab, und die ebenen Schnitte der Fläche \(\mathfrak S\) in beliebige Curven der Ordnung \(m\). Ist \(m=2\), d. h. sind die Curven \((\xi)\) Kegelschnitte, und gehen durch jeden Punkt der Fläche mehr Kegelschnitte als einer, so ist die Fläche eine Steiner'sche Fläche oder eine Abart derselben. III. Die dritte Abhandlung beschäftigt sich zunächst allgemeiner mit Scharen von algebraischen Curven \(m^{\text{ter}}\) Ordnung auf algebraischen Flächen \(S\), von denen sich je zwei in \(k\) Punkten schneiden \((k>1)\), und von denen \(n\) durch jeden Punkt der Fläche \(S\) hindurchgehen. Durch allgemeinere Betrachtungen, die denen der ersten Abhandlung analog sind, gelangt der Verf. u. a. zu folgenden Resultaten: 1) Hat die Fläche keine Integrale von totalen Differentialen erster Gattung, so gehört jede Schar von algebraischen Curven, deren je zwei sich in mehr als zwei Punkten schneiden, einem mehrfach unendlichen linearen System von Curven derselben Ordnung an. 2) Die algebraischen Curven einer bestimmten Ordnung zerfallen im allgemeinen in mehrere lineare Systeme. 3) Hat ein einfach unendliches System solcher Curven gleicher Ordnung keine anderen beweglichen vielfachen Punkte als solche, die auf vielfachen Linien der Fläche liegen, so gehört das System einem mehrfach unendlichen linearen System von Curven derselben Ordnung und desselben Geschlechtes an. Diese Betrachtungen werden nun auch wieder auf Flächen mit einläufigen Erzeugenden angewandt. Auf einer solchen Fläche \(\mathfrak S\) liegt, unter Festhaltung der obigen Voraussetzung, ein mehrfach unendliches System einläufiger Curven, und daraus folgt nach einem Satz von Nöther, dass sich jede solche Fläche \(\mathfrak S\) eindeutig auf die Ebene abbilden lässt. Ist \(k\) die Zahl der beweglichen Schnittpunkte irgend zweier Curven, so ergeben sich vermittelst Cremona'scher Transformationen stets nur folgende Typen: 1) Curven von der Ordnung \(\frac{k+2}2\), welche gemeinsam haben einen gewöhnlichen vielfachen Punkt von der Ordnung \(\frac k2\) und einen mehrfachen Punkt. 2) Curven von der Ordnung \(\frac{k+s+1}2\) \((0\leqq s\leqq k-1)\), welche gemeinsam haben einen vielfachen Punkt von der Ordnung \(\frac{k+s+1}2\) mit \(s\) festen gemeinsamen Tangenten in diesem Punkte. 3) Kegelschnitte ohne gemeinsamen Punkt \((k=4)\). 4) Gerade der Ebene \((k=1)\). Als specielles Resultat ergiebt sich zum Schluss hieraus: Die allgemeinste Fläche, welche durch kubische Raumcurven erzeugt wird, deren sich je zwei in \(k\) Punkten schneiden \((k\geqq2)\), ist die einläufige Regelfläche von der Ordnung \((6-k)\), und \(k\) darf die Zahl vier nicht überschreiten, wie selbstverständlich. Analoge specielle Resultate lassen sich für andere Voraussetzungen ohne Schwierigkeit herleiten. IV. In der Note über die vorhergehende Abhandlung kommt Herr Painlevé auf einige Punkte der Theorie der rationalen Transformation algebraischer Curven zurück, mit der er sich in seiner Abhandlung (Sur les équations différentielles du premier ordre. Ann. de l'Éc. Norm. (3) VIII, F. d. M. XXIII. 1891. 317, JFM 23.0317.01) beschäftigt hat, und zeigt den Zusammenhang derselben mit der Arbeit des Herrn Humbert.
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