La géométrographie ou l'art des constructions géométriques. (Q1529301): Difference between revisions

Jacob Steiner sagt am Schlüsse seiner ``geometrischen Constructionen ausgeführt mittels der geraden Linie und eines festen Kreises'' (1833) im Hinblick auf die geringe Sorgfalt, die man bis dahin auf die geometrischen Constructionen verwendet habe: ``Es ist eine ganz andere Sache, die Constructionen in der That, d. h. mit den Instrumenten in der Hand, oder, um mich des Ausdrucks zu bedienen, bloss mittels der Zunge auszuführen. Es lässt sich gar leicht sagen, ich thue das und dann das, und dann jenes, allein die Schwierigkeit und, man kann in gewissen Fällen sagen, die Unmöglichkeit, Constructionen, welche in einem hohen Grade zusammengesetzt sind, wirklich zu vollenden, verlangt, dass man bei einer vorgelegten Aufgabe genau erwäge, welches von den verschiedenen Verfahren bei der gänzlichen Ausführung das einfachste, oder welches unter besonderen Umständen das zweckmässigste sei, und wieviel von dem, was die Zunge etwas leichtfertig ausführt, zu umgehen sei, wenn es darauf ankommt, alle überflüssige Mühe zu sparen, oder die grösste Genauigkeit zu erreichen, oder den Plan (das Papier, worauf gezeichnet wird) möglichst zu schonen u. s. w.'' Die vorliegende Arbeit erscheint dem Ref. als eine höchst gelungene Ausführung des vor 60 Jahren von unserm Altmeister aufgestellten Programms. Indem Herr Lemoine zu der 1888 (Congres d'Oran, F. d. M. XX. 1888. 537, JFM 20.0537.03) behandelten ``Einfachheit'' noch die ``Genauigkeit'' hinzufügt, wendet er sein Verfahren auf 63 einfachere und schwierigere Aufgaben an und findet, dass die sogenannten klassischen Lösungen, z. B. bei der mittleren Proportionale, dem goldenen Schnitt, den Tangentenconstructionen etc. durchaus nicht immer die besten sind. Die letzten 13 Aufgaben behandeln die Methoden zum Zeichnen der wichtigsten merkwürdigen Punkte des Dreiecks.