Osservazione alla nota precedente. (Q1533797): Difference between revisions

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Osservazione alla nota precedente.
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    Statements

    Osservazione alla nota precedente. (English)
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    1890
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    Die erste Arbeit (siehe JFM 22.0754.02) hat die Untersuchung einiger Eigenschaften von conjugirten Richtungen zum Gegenstande und benutzt dazu folgende Differentialausdrücke: \[ \begin{aligned} & ds^2=Edu^2+ 2Fdudv+Gdv^2=A,\\ & \frac{ds^2}{\varrho}= Ldu^2+2Mdudv+Ndv^2=B,\\ & -\frac{ds^2}{\tau}=\frac{(EM-FL)du^2+(EN-GL)dudv+ (FN-GM)dv^2}{\sqrt{EG-F^2}} = C,\\ & \frac{ds^2}{r \varrho}=d \sigma^2=E_1 du^2+2F_1dudv+G_1dv^2=D.\end{aligned} \] Hierin sind \(E, F, G, L, M, N\) die bekannten Fundamentalgrössen erster und zweiter Ordnung, \(E_1, F_1, G_1\) die Fundamentalgrössen erster Ordnung für die Abbildung der Fläche auf die Gauss'sche Kugel; \(r\) bedeutet den Abstand des Flächenpunktes von dem Punkte der Flächennormale, in welchem die im andern Endpunkte von \(ds\) errichtete Flächennormale mit dieser den kürzesten Abstand hat (also dem Strictionspunkte), \(\varrho\) den Krümmungsradius des Normalschnittes, \(\tau\) den Radius der geodätischen Torsion, und es ist, wenn man setzt \[ H=\frac{ EN-2FM+GL }{EG-F^2}=\frac{1}{\varrho_1} + \frac{1}{\varrho_2},\quad K=\frac{LN-M^2}{EG-F^2}=\frac{1}{\varrho_1 \varrho_2} : \] \[ E_1=HL-KE,\quad F_1=HM-KF,\quad G_1=HN-KG \] und \[ D=HB-KA=ds^2 \left[ \frac H \varrho - K \right] = ds^2 \left[ \frac{\cos^2\chi}{\varrho_1^2}+ \frac{\sin^2\chi}{\varrho_2^2} \right], \] wo \(\chi\) den Winkel zwischen \(ds\) und der ersten Hauptkrümmungsrichtung bedeutet. Diese Ausdrücke und die aus ihnen hervorgehenden Differentialparameter; wie z. B. \[ \varDelta^B(\varphi)=\frac{ L \left( \frac{\partial \varphi}{\partial v} \right)^2 - 2M \frac{\partial \varphi}{\partial v} \cdot \frac{\partial \varphi}{\partial u}+ N \left( \frac{\partial \varphi}{\partial u} \right)^2 }{LN-M^2} , \] bilden dann eine sehr bequeme Grundlage zur Untersuchung der Flächen und der Curven auf ihnen; wie dies zum Teil von den Herren Bertrand, Beltrami, Knoblauch entwickelt ist. Dieselben werden nun specieller zur Betrachtung der conjugirten Linien benutzt, und es ergeben sich dabei manche interessanten Resultate, so z. B. der Satz: Das Verhältnis der Normalkrümmung zur geodätischen Torsion einer Flächencurve ist der Tangente des Winkels proportional, welchen die Curve mit der conjugirten Richtung bildet. Specieller wendet sich der Verfasser zuletzt zur Betrachtung der ``charakteristischen'' Linien (man vergleiche Pucci und Reina, Rom. Acc. L. Rend. (4) V\(_1\). 501 und 881, Ref. F. d. M. XXI. 1889. 754 und 755, JFM 21.0754.03; JFM 21.0755.01) und stellt die notwendige und hinreichende Bedingung dafür auf, dass eine Curve \(\varphi(u, v) = 0\) eine charakteristische Linie sei, und zwar in der Form \[ \frac H2 \;\frac{\varDelta^B(\varphi)}{\varDelta^A(\varphi)}=1, \] woran noch einige weitere Folgerungen geknüpft werden. In der zweiten Abhandlung (siehe JFM 22.0754.03) werden die Differentialausdrücke untersucht, welche zwei vom Punkte \(u, v\) ausgehenden Richtungen entsprechen: \(du\), \(dv\) und \(\delta u\), \(\delta v\), und deren erste die Form hat \[ A^*=Edu \delta u + F(du \delta v + dv \delta u)+ G dv \delta v, \] während die anderen \(B^*, C^*, D^*\) in analoger Weise gebildet sind. Der Ausdruck \(C^*\) war schon in der ersten Abhandlung betrachtet, und es hatte sich ergeben, dass \[ C^*=-\tfrac 12\, ds \delta s \left( \frac 1 \varrho_1 - \frac{1}{\varrho_2} \right) \sin (\chi+\chi^1). \] Für die übrigen Ausdrücke ergeben sich u. a. folgende Bedeutungen: Es ist \[ \begin{aligned} & A^* = ds \delta s \cos \omega,\\ & B^* = ds \delta s \left[ \frac{\cos \omega}{\varrho}- \frac{\sin \omega}{\tau} \right] = ds \delta s \left[ \frac{\cos \omega}{\varrho^1}+ \frac{\sin \omega}{\tau^1} \right],\\ & D^* = d \sigma \delta \sigma \cos \omega = ds \delta s \left[ \frac{\cos \omega}{r \varrho} - \left( \frac{1}{\varrho_1}+\frac{1}{\varrho_2} \right) \frac{\sin \omega}{\tau} \right] \cdot \end{aligned} \] An die Discussion dieser Ausdrücke schliesst sich nun eine Reihe von geometrischen Folgerungen, welche hier übergangen werden müssen. Die dritte Arbeit (siehe JFM 22.0754.04), zu welcher die vierte Mitteilung einen kleinen Zusatz bildet, beschäftigt sich mit einigen weiteren Umformungen der Fundamentalgrössen und der Ableitungen der Richtungscosinus der Normale \(X, Y, Z\). Von den entwickelten Formeln sind folgende hervorzuheben: \[ d \sigma^2=\frac{Edu^2-2Fdudv+Gdv^2}{-\varrho_1\varrho_2}, \] \[ \varDelta_1 X + \varDelta_1 Y + \varDelta_1 Z = X \varDelta_2 X + Y \varDelta_2 Y + Z \varDelta_2 Z = \frac{1}{\varrho_1^2}+\frac{1}{\varrho_2^2}, \] \[ \frac{\partial \text{\,ln\,}Y}{\partial x} \cdot \frac{\partial \text{\,ln\,}Z}{\partial x} + \frac{\partial \text{\,ln\,}Z}{\partial y} \cdot \frac{\partial \text{\,ln\,}X}{\partial y} + \frac{\partial \text{\,ln\,}X}{\partial z} \cdot \frac{\partial \text{\,ln\,}Y}{\partial z} = \frac{1}{\varrho_1\varrho_2}, \] wenn zur Abkürzung \[ \begin{aligned} & \varDelta_1 X= \left( \frac{\partial X}{\partial x} \right)^2 + \left( \frac{\partial X}{\partial y} \right)^2 + \left( \frac{\partial X}{\partial z} \right)^2 \quad \text{u. s. w.},\\ & \varDelta_2 X=\frac{\partial^2X}{\partial x^2} + \frac{\partial^2X}{\partial y^2} + \frac{\partial^2X}{\partial z^2} \quad \text{u. s. w.} \end{aligned} \] gesetzt ist.
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