On the application of the theta functions of a single argument to problems of rotation. (Q1538258): Difference between revisions
From MaRDI portal
Created a new Item |
Set profile property. |
||
(One intermediate revision by one other user not shown) | |||
Property / MaRDI profile type | |||
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank | |||
Normal rank | |||
links / mardi / name | links / mardi / name | ||
Latest revision as of 03:48, 5 March 2024
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On the application of the theta functions of a single argument to problems of rotation. |
scientific article |
Statements
On the application of the theta functions of a single argument to problems of rotation. (English)
0 references
1889
0 references
Jacobi hat in seiner berühmten Abhandlung ``Sur la rotation d'un corps J. für Math. XXXIX. 293; Ges. Werke II. 291, die neun Coefficienten eines orthogonalen Systems durch elliptische Thetafunctionen ausgedrückt und daraus die Lösung des Problems der Rotation eines festen Körpers, auf den keine beschleunigenden Kräfte wirken, abgeleitet. Lottner hat dann die Rotation eines schweren Umdrehungskörpers bestimmt, der in einem Punkte seiner Axe aufgehängt ist (J. für Math. L. 113). Die von Lottner gegebenen Ausdrücke der neun Coefficienten finden sich in einer nur wenig veränderten Form auch in einem hinterlassenen Manuscripte Jacobi's (Ges. Werke II. 493), das überdies wichtige Transformationen dieser Ausdrücke enthält. Später sind die Arbeiten Jacobi's Ausgangspunkt der Untersuchungen anderer Mathematiker geworden, wie Hermite, Halphen, Darboux und Hess. Im Vorliegenden werden diese Resultate aus reinen Indentitäten hergeleitet. Es lassen sich nämlich sehr einfach die Coefficienten dreier orthogonalen Systeme, deren eines aus den beiden andern zusammengesetzt ist, identisch durch elliptische Thetafunctionen ausdrücken, welche von vier, bez. zwei beliebigen Variabeln abhängen. Setzt man diese Variabeln teils constant, teils gleich linearen Functionen der Zeit, so ergeben sich die erwähnten Resultate. Bei der Anwendung seiner Formeln auf das Problem der Rotation eines festen Körpers, der durch keine beschleunigende Kraft beeinflusst wird, gelangt Herr Caspary zu denselben Formeln, die Herr Hermite in seinem Werke: ``Sur quelques applications des fonctions elliptiques'' , Paris 1886, p. 27, 34, 35, 44) gewonnen hat. Aus ihnen aber gehen die Jacobi'schen Formeln (Ges. Werke II. 293, 308, 321) durch einfache Transformation hervor. Auf das Problem der Rotation eines schweren Umdrehungskörpers, der in einem Punkt seiner Axe befestigt ist, werden dann die in der ersten Note (siehe JFM 20.0479.01) gewonnenen Ausdrücke ebenfalls angewandt. Herr Caspary gelangt so zu den Lottner-Jacobi'schen Resultaten (J. für Math. L. 113; Jacobi, Ges. Werke, II. 505, 507-511) und zu den Formeln von Dumas für das konische Pendel (J. für Math. L. 67), die von Hermite (l. c. 112) in eine elegantere Form gebracht sind.
0 references
elliptic functions
0 references
problems of rotation
0 references