Parabolical logarithms and parabolical trigonometry. (Q1546539): Difference between revisions

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scientific article
Language Label Description Also known as
English
Parabolical logarithms and parabolical trigonometry.
scientific article

    Statements

    Parabolical logarithms and parabolical trigonometry. (English)
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    1882
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    Der englische Mathematiker James Booth hat zuerst die parabolischen Logarithmen in die Wissenschaft eingeführt. Er stellte sich in seinem Buche: The Theory of Elliptic Integrals and the Properties of Surfaces of the Second Order, applied to the investigation of the motion of a body round a fixed point, London, 1851, die Aufgabe, diejenigen Curven doppelter Krümmung aufzufinden, die in allen ihren Eigenschaften als die räumlichen Analoga der ebenen Kegelschnitte angesehen werden könnten. Er untersuchte die Schnittlinien eines elliptischen und eines hyperbolischen Cylinders mit einem die nämliche Axe besitzenden Rotationsparaboloid. Seine neuen Raumcurven, die er ``hyperconic sections'' nannte, wandte er dann zur geometrischen Darstellung der elliptischen Integrale an, in einer Abhandlung: Researches on the Geometrical Properties of Elliptic Integrals, Trans. of Lond. 1852. Er fällt aus dem Brennpunkt einer gewöhnlichen sphärischen Parabel auf einen berührenden Hauptkreis ein Lot und berechnet das zwischen dem Fusspunkt des Lotes und dem Berührungspunkt enthaltene Stück der sphärischen Geraden. Dazu bedarf der wichtigen Substitution \(\sin \varphi = i \text{tg}\,\psi\) und gelangt zu der fundamentalen Relation \[ \int\frac{dv}{\cos v}=\int\frac{dv'}{\cos v'}+\int\frac{d\tau}{\cos\tau}\,, \] auf welche er seine symbolische Geometrie auf der Parabel aufbaut. Den Leser mit diesen Untersuchungen James Booth's über die parabolische Trigonometrie und über die graphische Darstellungen der Logarithmen, die bisher in Deutschland fast ganz unbekannt geblieben waren, bekannt zu machen, ist der Hauptzweck des Werkes des Herrn Gunther. Mit der, alle seine Arbeiten auszeichnenden litterarischen Gewissenhaftigkeit verfolgt der Herr Verfasser zunächst die früheren Forschungen auf dem Gebiete der Curven- Analogie, also die Untersuchungen von Curven, welche bei sonstiger Verschiedenheit doch in der Bogenlänge oder im Inhalt oder in beiden sich gleichen, oder welche in der Art sich entsprechen, dass der Flächeninhalt der einen zu der Bogenlänge der andern in einem einfachen arithmetischen Verhältnis steht. Die wichtigsten Vorläufer Booth's sind van Henraet und Brendel. Nach diesem historischen ersten Capitel stellt der Herr Verfasser im Folgenden die wichtigsten Sätze über die Hyperbelfunctionen zusammen, die hier nach einem neuen Verfahren begründet werden. In Capitel III. wird dann eine Curve untersucht, welche Booth mit Rücksicht auf den bekannten geometrischen Ursprung der Logarithmen die logocyklische Curve nannte, und die in Bezug auf die Quadratur zum Kreise, in Bezug auf die Rectification zur gleichseitigen Hyperbel in nahen Beziehungen steht. Auch hier wird der früheren Untersuchungen dieser Curve, der auch die Namen Kukumaeide, harmonische Curve, Strophoide beigelegt worden sind, gedacht. Capitel IV. enthält dann Booth's parabolische Trigonometrie und deren Zurückführung auf ihren wahren Charakter, und Capitel V. behandelt die graphische Darstellung der Logarithmensysteme durch homofocale Parabeln. Herr Günther zeigt, dass Booth's symbolische Trigonometrie der Parabel in der Natur der Sache nicht notwendig begründet sei. Legt man die von Lambert gefundene Zuordnung eines hyperbolischen und cyklischen Argumentes, des gemeinsamen und transcendenten Winkels zu Grunde, so ergiebt sich, dass die von Booth gefundene Symbolik des transcendenten Winkels mit der gewöhnlichen hyperbolischen Goniometrie des gemeinsamen Winkels in allen Einzelheiten sich deckt. Die durch den Wegfall des speciellen Algorithmus erlangte Einfachheit tritt besonders bei der graphischen Versinnlichung der verschiedenen Logarithmensysteme vermittelst einer Schaar confocaler Parabeln hervor. In einem Schlusswort betont der Herr Verfasser, dass die hyperbolischen Functionen innerhalb des Gebietes der Kegelschnittslehre eine ausgedehntere Verwendung zulassen müssen, als die cyklischen Functionen.
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    parabolic logarithms
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    elliptic integrals
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    space-analoga of plane cone sections
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    surfaces of second order
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    double twisted curves
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    hyperconic sections
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    spheric parabolas
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    hypergeometric formulas
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    parabolical trigonometry
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    examination of curves
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    theorems on hyperbolas
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    logocyclic curves
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    rectification to equilateral hyperbolas
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    harmonic curves
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    homofocal parabolas
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    confocal parabolas
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    transcendentical angles
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    different sytems of logarithms
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    cyclic functions
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