Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmigen Weltkörper. (Q1554179): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmigen Weltkörper. |
scientific article |
Statements
Untersuchungen über die Höhe der Atmosphäre und die Constitution gasförmigen Weltkörper. (English)
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1878
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In seinem schönen Werke über die ``Wirbelstürme'' (Hannover 1872) hat Reye die Bedingungen entwickelt, unter welchen die Atmosphäre sich in stabilem, indifferentem oder labilem Gleichgewicht befindet. Hieran anknüpfend und den indifferenten Gleichgewichtszustand voraussetzend, findet der Verfasser eine Formel für die Höhe der Atmosphäre, indem er die Arbeit, welche erforderlich ist um 1 Kilogramm Luft bis an die Grenze derselben zu heben, gleichsetzt der in Arbeit verwandelten Wärmemenge, welche nöthig ist, um 1 Kilogramm Luft bei constantem Druck vom Nullpunkt der absoluten Temperatur auf die Temperatur an der Erdoberfläche zu erwärmen. Diese Gleichung, welche durch einfache Betrachtungen aus der mechanischen Wärmetheorie gerechtfertigt wird, würde eine Höhe von 27491 Meter ergeben. Nachdem ähnliche Betrachtungen für eine Atmosphäre von Wasserdampf angestellt worden sind, wird der Einfluss desselben mitberücksichtigt, ohne das Resultat erheblich zu ändern. Da dasselbe mit andern Beobachtungen (z. B. an Sternschnuppen) verglichen, viel zu klein ausfällt, so kommt der Verfasser zu dem Schluss, dass die Annahme des Gaszustandes der Luft für die höchsten Schichten der Atmosphäre unzulässig ist. Eine ähnliche Betrachtungsreihe wird für Gase im Innern der Erde angestellt. In der zweiten Abtheilung untersucht der Verfasser das Verhalten gasförmiger Weltkörper, bei welche die Materie sich nach dem Newton'schen Gesetz anzieht. Er findet das bemerkenswerthe Resultat, dass Wärmezufuhr infolge der Ausdehnung eine Temperaturerniedrigung, Wärmeabgabe eine Contraction und Temperaturerhöhung bewirken muss. Würde z. B. die Sonne als Gaskugel anzusehen sein, so müsste bei derselben in Folge der Ausstrahlung eine Contraction und Temperaturerhöhung stattfinden.
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