On the determination in an integrable form of the equations of curves having the radii of flexion and torsion bound by a given relation (Q1559223): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the determination in an integrable form of the equations of curves having the radii of flexion and torsion bound by a given relation |
scientific article |
Statements
On the determination in an integrable form of the equations of curves having the radii of flexion and torsion bound by a given relation (English)
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1874
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Die zu Anfang gestellte Aufgabe ist eine andere als die, welche gelöst wird. Bezeichnen \(\rho\) und \(r\) den Krümmungs- und Torsionsradius, \(\varepsilon\) und \(\omega\) die Contingenzwinkel der Normal- und Schmiegungsebene einer Curve, so sind der Ankündigung zufolge \(\rho\) und \(r\) in einem Parameter gegeben, die Bestimmung der Curve in Coordinaten gesucht, die Lösung soll sich durch angemessene Wahl des Parameters auf Quadraturen reduciren, und durch eine hinzugefügte Relation zur vollständigen Bestimmung ergänzen. Zunächst ist zu bemerken, dass sich die angeblichen 2 Data auf eins, nämlich \(\frac\rho r\), das is \(\frac\omega \varepsilon\), reduciren, welches in der That allein vorkommt. Durch diese Division ist stillschweigend die Elimination des Bogenelements \(\partial s\) vollzogen, ohne welche überhaupt ein Integral der Grundgleichungen nicht existiren würde. Das eliminirte \(\partial s\) ist es, was durch die ergänzende Relation hinzugegeben sein muss, um hernach aus den Richtungscosinus der Tangente, welche die vorausgehende Integration allein liefern kann, \(\partial x\), \(\partial y\), \(\partial z\) zu erhalten und so ist Bestimmung der Curve zu vollenden. Indem nun der Verfasser \[ \frac{\partial x}{\partial s}=\cos\vartheta \sin\zeta; \quad \frac{\partial y}{\partial s}= \sin\vartheta \sin\zeta; \quad \frac{\partial z}{\partial s}=\cos\zeta \] setzt, werden \(\vartheta,\zeta\) die 2 gesuchten Functionen, von denen man jedoch nur eine zu kennen braucht, um sofort auch die andre durch Quadrature zu finden. Hier stẗzt sich der Verfaser auf seinen Vorgehalt der freien Wahl des Parameters, und betrachtet \(\frac\omega \varepsilon\) alsgegeben in \(\zeta\). Damit ist die Aufgabe in die äusserst leichte übergegangen, die Curve aus einer Relation zwischen \(\frac{\partial z}{\partial s}\) und \(\frac\omega \varepsilon\) zu finden. Diese ist bereits in Grunert Arch. LVI. p. 60, als \(10^{\text{te}}\) Elementaraufgabe der Curventheorie in ihrer natürlichen Einfachheit gelöst. Im Vorliegenden ist das Resultat sachlich dasselbe, obwohl in complicirterer Form aufgestellt. Auch zu der Bemerkung, dass \[ \int\frac \rho r \partial \frac{\partial z}{\partial s} \] den Richtungscosinus der Binormale darstellt, führt eine ziemlich lange Rechnung, welche überflüssig ist, wenn man beachtet, dass das Resultat unmittelbar durch Division der 2 bekannten Differentialformeln für die Richtungscosinus der Tangente und Binormale hervorgeht. Einige Specialisirungen des Resultats machen den übrigen Theil des Aufsatzes aus.
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space curve
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radius of the flexion
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radius of the torsion
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contingent angle
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