Equilibrium and motion of an infinitely thin arbitrarily curved elastic shell (Q1559505): Difference between revisions

Der Voraussetzung der Theorie der Elasticität gemäss dürfen die Elemente der Körper nur unendlich kleine Deformationen erfahren, demgemäss also auch die Gestaltsänderung der ganzen Körper nur unendlich klein sein. Dieses trifft aber nicht mehr zu, wenn der Körper nach einer oder nach zwei Dimensionen unendlich dünn ist, also bei dünnen Stäben und Flächen; dieselben können endliche Gestaltsänderungen erleiden, ohne dass die elemente mehr als unendlich kleine Deformationen erfahren. Clebsch hat in seinem Buche ``Theorie der Elasticität'' im Anschluss an die Kirchhoff'sche Untersuchung über schwingende Platten, endliche Formänderungen von Ebenen behandelt; in der vorliegenden Arbeit sind die Differentialgleichungen für endliche Formänderungen beliebig gekrümmter Schalen aufgestellt. Es werden zuerst beliebige Formänderungen der Schale, bei denen die Dilatationen in den Elementen sehr klein sind, betrachtet, demgemäss die Verschiebungen in den Elementen durch Integration gefunden, dieselben mit Hülfe der bei der Integration eingetretenen willkürlichen Grössen so bestimmt, dass sie den Gleichungen der Elasticität genügen und schliesslich daraus die Elementararbeit berechnet. Nachdem so das Element behandelt ist, wird die Schale behandelt, indem mit Hülfe des Hamiltonschen Princips unter Berücksichtigung der gesammten inneren und äusseren Arbeit und der herrschenden Bedingungsgleichungen die Bewegungsgleichungen für die mittlere Fläche der Schale aufgestellt werden.