On some geometrical points with respect to the parabolic orbit of a thrown body and their use to determine the hight and distance of the throw. (Q1563120): Difference between revisions

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scientific article
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English
On some geometrical points with respect to the parabolic orbit of a thrown body and their use to determine the hight and distance of the throw.
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    Statements

    On some geometrical points with respect to the parabolic orbit of a thrown body and their use to determine the hight and distance of the throw. (English)
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    1868
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    Bezeichnet man \(\frac{c^{2}}{2g}\) mit \(a\), wo \(c\) die ertheilteAnfangsgeschwindigkeit ist, so sind die Coordinaten des Brennpunkts der Trajectorie des geworfenen Körpers \[ x=a.\sin 2 \alpha, \quad y=-a. \cos2 \alpha, \] die des Scheitels \[ x=a.\sin 2\alpha, \quad y=a. \sin^{2} \alpha. \] Betrachtet man hierin \(\alpha\) als constant, \(c\) als variabel, so erhält man durch Elimination von \(c\) die Gleichungen der geometrischen Oerter der Brennpunkte und Scheitel aller Parabeln, die von Körpern herrühren, welche unter constantem Winkel mit variabeler Intensität geworfen werden. Es sind dies \[ y=-\frac{1}{\text{tg\,} 2\alpha}\cdot x=\text{tg\,} \biggl(2\alpha- \frac{\pi}{2}\biggr)\cdot x, \] \[ y=\frac{1}{2} \text{tg} \alpha. x. \] Beide geometrische Oerter sind also Gerade, welche von einem gemeinschaftlichen Punkte, dem Coordinatenanfangspunkte, ausgehen. Die Brennpunktsgerade steht normal auf der mit der positiven Richtung der \(x\) den Winkel \(2 \alpha\) einschliessenden Geraden. Für \(\alpha=0^{0}\) fällt sie mit der negativen \(Y\)-Axe zusammen. Zwischen \(0^{0}\) und \(180^{0}\) dreht sie sich der Drehung der Wurfrichtung entsprechend vollständig im Kreise herum. Was die Scheitelgerade betrifft, so bilden die \(X\)-Axe, die Scheitelgerade, die Wurfrichtung und die \(Y\)-Axe ein harmonisches Strahlenbüschel. Während jedoch die gleichförmige Drehung der Wurfrichtung eine gleichsinnig und doppelt so schnelle Drehung der Brennpunktsgeraden hervorbringt, steht die Drehung der Scheitelgeraden nicht in einem so einfachen Verhältniss zu der der Wurfrichtung. Hier tritt von \(0^\circ\) bis \(90^\circ\) eine zwar gleichsinnige, aber ungleichförmig beschleunigte, über \(90^\circ\) hinaus eine ungleichförmig verzögerte Drehhung ein. Ist \(c\) constant und \(\alpha\) variabel, so wird die Gleichung des Orts der Brennpunkte \[ x^{2}+y^{2}=a^{2}. \] Man findet also einen Kreis mit dem Radius \(\alpha\) um den Anfangspunkt des Coordinatensystems. Die Gleichung des Orts der Scheitel dagegen wird: \[ \frac{x^{2}}{a^{2}}+\frac{\bigl(y-\frac{a}{2}\bigr)^{2}}{\bigl(\frac{a}{2}\bigr)^{2}}=1. \] Hier findet sich also eine Ellipse, deren Mittelpunkt in der Entfernung \(\frac{a}{2}\) vom Anfangspunkt in der \(Y\)-Axe liegt und deren Halbaxen \(\frac{a}{2}\) und \(\alpha\) sind, ein Resultat, welches sich bereits in Duhamel's Mechanik findet. Kennt man die Anfangsgeschwindigkeit \(c\) und den Wurfwinkel \(\alpha\), so ist der Brennpunkt der Trajectorie der Schnittpunkt des durch \(c\) bestimmten Brennpunktkreises mit der für \(\alpha\) bestimmten Brennpunktsgeraden, und der Scheitel der Bahn der Schnittpunkt der durch \(c\) bestimmten Scheitelellipse mit der durch \(\alpha\) bestimmten Scheitelgeraden. Aus diesem Satze ergiebt sich eine einfache Construction der Wurfweite und Wurfhöhe bei gegebenem \(c\) für ein beliebiges \(\alpha\). Zieht man durch die Durchschnittspunkte des Brennpunktkreises mit der grossen Axe der Scheitelellipse, d. h. durch die Brennpunkte der letzteren, Vertikale, so werden die von der \(X\)-Axe und der Directrix begrenzten Stücke \(a\) derselben in 4 gleiche Theile zerlegt. Die zu den Brennpunkten der Ellipse und den oberhalb liegenden Scheiteln gehörigen Wurflinien haben den Parameter \(a\) und entsprechen den Wurfwinkeln \(60^\circ\), \(\pi-60^\circ\); die zu den unterhalb liegenden Scheiteln und Brennpunkten gehörigen dagegen \(3a\), \(30^\circ\), \(\pi-30^\circ\); dem Parameter \(2a\) entspricht der Wurfwinkel \(45^\circ\), \(\pi-45^\circ\); \(4a\) dem horizontalen, 0 dem vertikalen Wurfe. Der Parameter \(4a\) entspricht auch der Umhüllenden aller diesem \(a\) und beliebigem \(\alpha\) entsprechenden Wurflinien.
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