Verallgemeinerte reelle Zahlen. (Q2580569): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Verallgemeinerte reelle Zahlen. |
scientific article |
Statements
Verallgemeinerte reelle Zahlen. (English)
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1942
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Als verallgemeinerte reelle Zahlen vom Index \(\varepsilon\) bezeichnet Verf. die Dezimalbrüche \(0, a_1a_2\cdots a_\lambda\cdots\) (\(a_\xi\), wo \(\lambda\) eine Ordinalzahl \(< \xi, \xi =\omega_0\varepsilon\) aber eine Limeszahl bezeichnet und die \(a_\lambda\) die Werte 0 bis 9 haben können. Ist \(a_\eta \neq 9\), so heißen die Zahlen \(0, a_1a_2\cdots a_\eta99\cdots\)(\(9_\xi\) und \(0, a_1a_2\cdots (a_\eta + 1)\) \(00\cdots \)(\(0_\xi\) gleich. Stimmen in den Zahlen \(A = 0\), \(a_1a_2 \cdots a_\eta\cdots \)(\(a_\xi\) und \(A' = 0\), \(a_1a_2'\cdots a_\eta'\cdots\) (\(a_\xi'\) die Ziffern mit dem Index \(< \eta\) überein, und ist \(a_\eta < a_\eta'\), \(A = A'\), so wird \(A < A'\) gesetzt. Zunächst zeigt Verf., daß die geordnete Menge \(C_{\omega_0\varepsilon}\) mif aller Zahlen vom Index \(\varepsilon\) stetig im Dedekindschen Sinne ist. Das Kernproblem der Arbeit ist nun die Frage, ob aus \(\alpha\neq\beta\) immer folgt, daß \(C_{\omega_0\alpha}\) und \(C_{\omega_0\beta}\) nicht ähnlich sind. Verf. kann sie nicht allgemein lösen, aber in einer großen Reihe von Fällen positiv beantworten: zunächst im Falle \(\alpha, \beta< \omega_0\), d. h. \(\alpha, \beta\) natürliche Zahlen; auch \(C_{\omega_0\alpha}\) und \(C_{\omega_0^2+\omega_0\beta}\) mit natürlichen Zahlen \(\alpha, \beta\) sind unähnlich, ebenso \(C_{\omega_0^2+\omega_0\beta}\) und \(C_{\omega_0^2+\omega_0(\beta+\gamma)}\) mit natürlichen \(\beta, \gamma\neq 0\). -- Eine Ordinalzahl wird als Anfangszahl bezeichnet, wenn ihre Kardinalzahl größer ist als die aller vorangehenden Ordinalzahlen. Ist eine Anfangszahl Grenze einer wachsenden transfiniten Folge von Ordinalzahlen mit geringerer Kardinalzahl, so heißt sie singular (z. B. \(\omega_{\omega_0}\)), andernfalls regulär (z. B. \(\omega_1\)). Hat \(\alpha\) einen Vorgänger \(\alpha-1\), d. h. ist \(\alpha\) von erster Art, so ist \(\omega_\alpha\) regulär. Ist \(\omega_{\alpha} <\omega_{\beta}\) und \(\omega_\beta\) regulär, so sind \(C_{\omega\alpha}\) und \(C_{\omega\beta}\) unähnlich. Alle \(C_{\omega\alpha}\) mit verschiedenen Ordinalzahlen \(\alpha\) von erster Art sind, unähnlich. Ist \(\eta<\omega_\alpha\leqq \xi\), so sind \(C_\eta\) und \(C_\xi\) ebenfalls nicht ähnlich. -- Das zweite Problem der Arbeit ist das folgende: \((\alpha, \beta)\), \((\alpha',\beta')\) seien zwei Zerlegungen der Menge \(C_{\omega_0\varepsilon}\), vom gleichen Typus, d. h. \(\alpha\) und \(\alpha'\) haben beide oder beide nicht eine größte und entsprechend \(\beta, \beta'\) beide nicht oder beide eine kleinste Zahl; sind dann \(\alpha\) und \(\alpha'\) für alle Ordinalzahlen \(\varepsilon\) einander ähnlich? Die Antwort fällt positiv aus für \(\varepsilon = 1\), aber negativ, wenn \(1 < \varepsilon<\omega_1\) und \(\varepsilon\) eine Zahl erster Art, oder wenn \(\omega_1\leqq \varepsilon \) ist; eine feinere Analyse zeigt, daß die Antwort auch dann noch positiv ist, wenn \(\omega_0\varepsilon < \omega_1\) und \(\omega_0 \varepsilon\) eine unzerfällbare Ordinalzahl ist.
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