Bardey \dag. (Q1516365): Difference between revisions

Der Nekrolog besteht aus einer Selbstbiographie von E. Bardey über die 30 ersten Lebensjahre und einer Ergänzung derselben durch den Bruder des Verstorbenen. Geb. 21. Mai 1828 zu Muchow in Mecklenburg-Schwerin, Sohn eines Pastors, verlor er den Vater im Alter von 15 Jahren, besuchte das Gymnasium zu Parchim bis 1849, studirte unter grossen Entbehrungen in Rostock zuerst Theologie, dann Mathematik, von 1852 bis 1854 in Königsberg. Am Gelenkrheumatismus in Folge kärglicher Lebensweise erkrankt, blieb er sein ganzes Leben hindurch ein siecher Mann mit verkrümmtem Körper. Er erwarb sich den Lebensunterhalt durch Privatunterricht und aus dem Ertrage der von ihm verfassten und weit verbreiteten Aufgabensammlungen aus der niederen Algebra. Sein längster Aufenthalt war in Brandenburg a. H. in den siebziger Jahren; sonst lebte er an verschiedenen Orten Mecklenburgs, besonders in Stuer, wo sein Bruder eine Wasserheilanstalt leitete. Dort starb er am 1. April 1897.