Einige Aufgabenstellungen der mathematischen Physik. (Q2589600): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Einige Aufgabenstellungen der mathematischen Physik. |
scientific article |
Statements
Einige Aufgabenstellungen der mathematischen Physik. (English)
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1940
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Bericht, vorgelesen auf der Sitzung der Abteilung für Mathematik und Mechanik anläßlich des 120-jährigen Jubiläums der Universität Leningrad. Verf. bringt zunächst die Begriffe: Gebiet \(\omega\), Punktfunktion \(f (x)\) (P.f.), Gebietsfunktion \(\varphi(\omega)\) (G.f.), Additivität, Schwankungsbeschränktheit und Summierbarkeit. Er bespricht dann die physikalische Bedeutung der additiven und schwankungsbeschränkten G.f., insbesondere der mittleren G.f.: \(u(\omega ) = \dfrac {\varphi (\omega )}{\omega }\). Besonders weist Verf. auf den bekannten Umstand hin, daß es nicht immer möglich ist aus den P.f.: ``\(\lim\limits_{\omega \to 0 } \dfrac {\varphi (\omega )}{\omega}\), falls sie existieren, durch Integration \(\int\limits_{(\omega)} f(x)\, d\omega\) die G.f. \(\varphi (\omega)\) zurückzugewinnen, und daß man umgekehrt aus durch Beobachtungen ermittelten \(\varphi (\omega)\) kein genaues Bild für die \(f (x)\) machen kann. Er meint, daß man an die physikalischen G.f. die Forderung stellen muß, daß sie absolut stetig sind. Manche G.f. können auch Eigenschaften besitzen, die sich nicht in die Sprache der P.f. übersetzen lassen. Bei der Wahl der Gesetzmäßigkeit einer Erscheinung verfügen wir nicht über dieselbe Freiheit wie bei der Wahl der Rand- und Anfangsbedingungen. Wir können auf die Schwierigkeit stoßen, eine Aufgabe innerhalb der P.f. so formuliert zu haben, daß sie keine Lösung besitzt. Aber auch durch die Wahl der in den Rand- und Anfangsbedingungen vorkommenden Funktionen können ähnliche Schwierigkeiten entstehen. Verf. weist hierfür auf den Fall der homogenen frei schwingenden Saite hin und zeigt, daß man die dort auftretenden Schwierigkeiten durch direkte Ableitung einer Integrodifferentialgleichung, in die die zweite Zeitableitung nicht eingeht, beseitigen kann. Von der Anfangsgeschwindigkeit ist zu fordern, daß sie quadratisch summierbar ist. Verf. erwähnt die Bedeutung der Integralgleichungen und der Stieltjesintegrale für die Ermittlung der entsprechenden G.f. Die G.f. treten auch bei denjenigen Mittelwertsätzen der Integralrechnung auf, bei denen man von P.f. nicht sprechen darf. Insbesondere spielen die G.f.: \(v(\omega) = \dfrac 1{\omega} \int\limits_{(\omega)} f(x)\, d\omega\) eine entscheidende Rolle, wenn die P.f. \(f(x)\) nur im Lebesgueschen Sinne definiert sind.
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