Remarks on the theory of functions of several independent variables. (Q1540213): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Remarks on the theory of functions of several independent variables. |
scientific article |
Statements
Remarks on the theory of functions of several independent variables. (English)
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1887
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Der Verfasser bemerkt zuerst, dass sich die Bedingung, unter welcher eine eindeutige function \(f(x,y)\) einen bestimmten Grenzwert \(c\) erhält, während \(x\) und \(y\) unabhängig von einander zu den endlichen Grenzwerten \(a\) und \(b\) convergiren, folgendermassen formuliren lässt: Es muss \(f(a+r\cos\varphi,b+r\sin\varphi)\) bei \(\lim r=0\) gleichmässig für alle Werte von \(\varphi\) im Intervalle \((-\frac12\pi,\frac12\pi)\) zum Grenzwert \(c\) convergiren. Hieran knüpft sich ein Beweis des folgenden von Peano aufgestellten Satzes: Sind \(F\) und \(\varPhi\) ganze Functionen von \(x\) und \(y\), welche für \(x=0,y=0\) verschwinden, und bilden die Glieder niedrigster Dimension von \(\varPhi\) eine definite Form, deren Ordnung kleiner ist als die Ordnung der Glieder niedrigster Dimension von \(F\), so ist \(\displaystyle\lim_{^{x=0}_{y=0}}\,\tfrac{F}{\varPhi}=0\). Es folgt die Begründung eines bei dem Beweise des letzten Satzes benutzten Hülfssatzes, nach welchem die Werte einer definiten Form von \(x_1,x_2,\dots,x_r\) absolut genommen, nicht unter einer positiven Zahl \(\lambda\) liegen, wenn die Variabeln der Bedingung \(x^2_1+x^2_2+\cdots+x^2_r=1\) unterworfen werden. Der Schluss der Mitteilung bezieht sich auf folgende Bemerkung des Herrn Thomae: Wenn eine eindeutige stetige Function \(f(x,y)\) an der Stelle \(x=a\), \(y=b\) endliche partielle Ableitungen \(\frac{\partial f}{\partial a},\frac{\partial f}{\partial b}\) besitzt, so folgt hieraus nicht die Existenz eines vollständigen Differentials an jener Stelle. D. h., wenn man \[ f(a+h,b+k)-f(a,b)=h\frac{\partial f}{\partial a}+k\;\frac{\partial f}{\partial b}+h\varrho+k\sigma \] setzt, so ist nicht notwending \(\underset{h=0,k=0}{\text{lim\,}\varrho}=\underset{h=0,k=0}{\text{lim\,} \sigma}=0\). Nach Herrn Thomae ist zur Existenz eines vollständigen Differentials notwendig, dass \(\frac{f(a+r\cos\varphi,b+r\sin\varphi)-f(a,b)}{r}\) bei \(\lim r=0\) gleichmässig für alle Werte von \(\varphi\) im Intervalle \((-\frac12\pi,\frac12\pi)\) zum Grenzwert \(\frac{\partial f}{\partial a}\cos\varphi+\frac{\partial f}{\partial b}\sin\varphi\) convergire. Herr Stolz zeigt, dass diese Bedingung auch hinreichend ist.
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Radial convergence
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existence of differentials
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