Sui sistemi di Weingarten negli spazi di curvatura costante. (Q1538926): Difference between revisions

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English
Sui sistemi di Weingarten negli spazi di curvatura costante.
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    Statements

    Sui sistemi di Weingarten negli spazi di curvatura costante. (English)
    0 references
    1887
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    Ausdehnung auf die in Räumen von constanter Krümmung liegenden Flächensysteme einiger in Batt. G. XXI. 275-292, XXII. 333-374; Rom. Acc. L. Rend. (4) I. 163-166, 243-246, II. 19-22; Brioschi Ann. (2) XIII. 177-234 (Bericht in F. d. M. XV. 1883. 668, JFM 15.0668.01, XVI. 1884. 673, JFM 16.0673.01, XVII. 1885. 729, JFM 17.0729.01; JFM 17.0729.02, XVIII. 1886. 726, JFM 18.0726.01) erhaltenen Resultate. Nachdem der Verfasser die Existenz orthogonaler Tripel nachgewiesen, den Ausdruck des Linienelementes eines Raumes von constanter Krümmung für den Fall aufgestellt, wo ein Flächensystem des Beziehungstripels aus parallelen Flächen besteht, und einen bekannten Weingarten'schen Satz auf gleichförmig gekrümmte Räume ausgedehnt hat, kommt er auf den Hauptgegenstand seiner Arbeit, die Untersuchung der Weingarten'schen Tripel, das ist derjenigen Tripel, welche ein Flächensystem enthalten, dessen Elemente eine und dieselbe constante absolute Krümmung \(k = +1\) oder \(k = -1\) haben. Ist \(K\) die Krümmung des Raumes, und bezeichnet man als ``relative Krümmung'' des Flächensystemes die Differenz \(k-K\), so gelangt man zu wesentlich verschiedenen Resultaten, jenachdem die relative und die absolute Krümmung gleiches oder entgegengesetztes Vorzeichen haben. Wir bezeichnen immer durch \(\frac{1}{R^2}\) den absoluten Wert von \(k-K\); durch \(w\) const. das Flächensystem voll constanter Krümmung. Sei erstens \(k(k-K)> 0\). Dann ist das Linienelement durch: \[ \text{(a)}\quad ds^2=\cos^2\theta\, du^2+\sin^2 \theta\, dv^2 +R^2 \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2 \] oder durch: \[ \text{(b)}\quad ds^2=\text{csh}^2\theta du^2+\text{sh}^2 \theta dv^2 +R^2 \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2 \] gegeben, jenachdem \(k = \mp 1\) ist. Die Gleichungen, welche \(\theta\) definiren, stimmen mit denjenigen, die für den euklidischen Raum gelten (F. d. M. XVII. 1885. 730, JFM 17.0729.02) Gl. (4) und (5)), vollkommen überein. Hieraus ergiebt sich, dass jedem im euklidischen Raume liegenden Weingarten'schen Tripel, für welches das Linienelement die Form: \[ ds^2=\cos^2\theta\, du^2+\sin^2 \theta \,dv^2 + \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2 \] oder: \[ ds^2=\text{csh}^2\theta\, du^2+\text{sh}^2 \theta\, dv^2 + \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2 \] hat, ein in einem gleichförmig gekrümmten Raume liegendes Weingarten'sches Tripel entspricht, für welches das Linienelement die Form (a) bezw. (b) annimmt. Man kann sogar beweisen, dass jedem Ribaucour'schen Tripel ein Ribaucour'sches Tripel, jedem Weingarten'schen Tripel von constanter Flexion ein ebensolches Tripel entspricht. Ist zweitens \(k(k-K) < 0\), so nimmt \(ds^2\) für \(k = - 1\) die Form (b), für \(k = + 1\) die Form (a) an; \(\theta\) wird durch die Gleichungen: \[ \begin{aligned} & \frac{\partial ^2 \theta}{\partial u^2} + \frac{\partial^2\theta}{\partial v^2} = \text{sh\,}\theta \text{csh\,}\theta,\\ & \frac{\partial}{\partial u} \left( \frac{1}{\text{csh\,}\theta}\;\frac{\partial^2\theta}{\partial u\, \partial w} \right) - \text{csh\,} \theta\;\frac{\partial \theta}{\partial w} + \frac{1}{\text{sh\,}\theta}\;\frac{\partial \theta}{\partial v}\;\frac{\partial^2 \theta}{\partial v\, \partial w}=0,\\ & \frac{\partial^3 \theta}{\partial u\, \partial v\, \partial w} - \frac{\text{sh\,}\theta}{\text{csh\,}\theta}\;\frac{\partial \theta}{\partial v}\;\frac{\partial^2\theta}{ \partial u\, \partial w} - \frac{\text{csh\,}\theta}{\text{sh\,}\theta}\;\frac{\partial \theta}{\partial u}\;\frac{\partial^2 \theta}{\partial v\, \partial w} =0, \end{aligned} \] bezw.: \[ \begin{aligned} & \frac{\partial^2 \theta}{\partial u^2} - \frac{\partial^2\theta}{\partial v^2} = \sin \theta \cos \theta,\\ & \frac{\partial}{\partial u} \left( \frac{1}{\cos \theta} \frac{\partial^2\theta}{\partial u \partial w} \right) =- \cos \theta \frac{\partial \theta}{\partial w} + \frac{1}{\sin \theta} \frac{\partial \theta}{\partial v} \frac{\partial^2 \theta}{\partial v \partial w},\\ & \frac{\partial^3 \theta}{\partial u \partial v \partial w} = \frac{\sin \theta}{\cos \theta} \frac{\partial \theta}{\partial v} \frac{\partial^2\theta}{ \partial u \partial w} - \frac{\cos \theta}{\sin \theta} \frac{\partial \theta}{\partial u} \frac{\partial^2 \theta}{\partial v \partial w} \end{aligned} \] gegeben. Wenn \(k = - 1\), \(k-K<0\), also \(k(k-K)>0\) ist, so kann man durch wiederholte Ausübung der complementaren Transformation (F. d. M. XVII. 1885. 732, JFM 17.0729.02) auf eine pseudosphärische Fläche ein Flächensystem erhalten, welches einem cyklischen Tripel angehört. Ist dagegen \(k-K>0\), also \(k(k-K)<0\), so ist die complementare Transformation nicht mehr anwendbar; man kann dennoch durch aus der Theorie der partiellen Differentialgleichungen entnommene Betrachtungen beweisen, dass auch in diesem Falle cyklische Tripel existiren. Die Orthogonalkreise sind aber Kreise mit ideellem Mittelpunkte (Linien gleichen Abstandes). Betrachtet man nun solche Tripel, welche ein System von pseudosphärischen Flächen mit von Element zu Element veränderlicher Krümmung enthalten, und beschränkt man sich auf ein Gebiet, innerhalb dessen \(k-K\) sein Vorzeichen nicht ändert, so findet man, wenn \(k = -\frac{1}{R^2}\) ist: Für \(k-K<0\) (also für \(k(k-K)>0\)): \[ ds^2 =\cos^2 \theta\, du^2 +\sin^2\theta dv^2 +\frac{1}{\frac{1}{R^2}+K} \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2, \] wo \(\theta\) durch dieselben Gleichungen bestimmt wird, die für den ebenen Raum gelten (F. d. M. XVIII. 1886. 727, JFM 18.0726.01); für \(k-K>0\) (also für \(k(k-K)<0\)): \[ ds^2 =\text{csh}^2 \theta du^2 +\text{sh}^2\theta dv^2 +\frac{1}{-\frac{1}{R^2}-K} \left( \frac{\partial \theta}{\partial w} \right)^2 dw^2, \] wo \(\theta\) die Gleichungen: \[ \begin{aligned} & \frac{\partial^2 \theta}{\partial u^2} + \frac{\partial^2\theta}{\partial v^2} = \frac{\text{sh\,}\theta \text{csh\,}\theta}{R^2},\\ & \frac{\partial}{\partial u} \left( \frac{1}{\text{csh\,}\theta} \frac{\partial^2\theta}{\partial u\, \partial w} \right) + \frac{1}{\text{sh\,}\theta}\;\frac{\partial \theta}{\partial v}\;\frac{\partial^2 \theta}{\partial v\, \partial w}=\frac{1}{R}\;\frac{\partial}{\partial w} \left( \frac{\text{sh\,}\theta}{R} \right),\\ & \frac{\partial^3 \theta}{\partial u \,\partial v\, \partial w} = \text{tgh\,}\theta\;\frac{\partial \theta}{\partial v}\;\frac{\partial^2\theta}{ \partial u\, \partial w} + \text{ctgh\,}\theta \frac{\partial \theta}{\partial u}\;\frac{\partial^2 \theta}{\partial v\, \partial w} \end{aligned} \] befriedigen muss. Fasst man irgend eines der Gleichungssysteme, welchen \(\theta\) in den verschiedenen Fällen genügt, ins Auge, und setzt: \[ \text{(c)}\quad \theta=\psi_0+\psi_1w+ \frac{\psi_2}{2!}\;w^2 + \cdots+ \frac{\psi_n}{n!}\;w^n + \cdots, \] wo die \(\psi_n\) analytische Functionen von \(u\), \(v\) sind, so zeigt der Verfasser, wie man diese Functionen successiv berechnen kann; er beweist ferner, dass, wenn eine pseudosphärische Fläche \(\varSigma_0\) und eine orthogonale Trajectorie \(C_0\) willkürlich vorgegeben sind und \(C_0\) eine analytische Curve ist, die Functionen \(\psi_n\) eindeutig bestimmt sind, folglich höchstens ein einziges Weingarten'sches Tripel existirt, von dessen pseudosphärischem Flächensysteme \(\varSigma_0\) ein Element und \(C_0\) eine orthogonale Trajectorie ist. Zur strengen, analytischen Begründung des Satzes A (F. d. M. XVII. 1885. 731, JFM 17.0729.02) bliebe es nur noch übrig, die Existenz des Tripels, oder, was dasselbe ist, die Convergenz der Reihe (c) nachzuweisen.
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