Ueber die zu der Curve \(\lambda^3 \mu+\mu^3\nu+\nu^3\lambda=0\) im projectiven Sinne gehörende mehrfache Ueberdeckung der Ebene. (Q1533782): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber die zu der Curve \(\lambda^3 \mu+\mu^3\nu+\nu^3\lambda=0\) im projectiven Sinne gehörende mehrfache Ueberdeckung der Ebene. |
scientific article |
Statements
Ueber die zu der Curve \(\lambda^3 \mu+\mu^3\nu+\nu^3\lambda=0\) im projectiven Sinne gehörende mehrfache Ueberdeckung der Ebene. (English)
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1891
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Deutet man ein nicht-reelles Wertsystem \(\lambda,\mu,\nu\), welches einer homogenen Gleichung \[ f(\lambda,\mu,\nu)=0 \] genügt, als das System der Coordinaten einer nicht reellen Geraden, so kann man dasselbe durch den reellen Punkt dieser Geraden darstellen. Um also die Gleichung mit Herrn Klein durch eine Ueberdeckung der Ebene im projectiven Sinne zu deuten, hat man für jeden Punkt soviel Blätter im Riemann'schen Sinne einzuführen, als sich von ihm aus nicht reelle Tangenten an die gegebene Curve \(f = 0\) legen lassen. Diese Bedeckung vereinfacht sich wesentlich, wenn man eine reelle Gleichung in Betracht zieht; alsdann decken die Blätter einander paarweise und hängen längs der reellen Züge der Curve zusammen. Dies wird nun an der Gleichung \[ \lambda^3 \mu+\mu^3 \nu+\nu^3 \lambda=0 \] genau durchgeführt. Dieselbe ist mit der Theorie der Modulfunctionen siebenter Stufe innigst verknüpft, indem alle diese homogene Functionen nullten Grades zweier Stamm-Functionen \(\lambda:\mu:\nu\) des Periodenverhältnisses \(\tau\) sind, welche dieser Gleichung genügen. Für die Untersuchung sind daher selbstverständlich die Eigenschaften des Fundamentalpolygons siebenter Stufe (in der \(\tau\)-Ebene) von Wichtigkeit, an die der Verfasser zunächst erinnert. Die Aufgabe der Abhandlung ist geradezu: festzustellen, wie sich das Fundamentalpolygon, insbesondere seine 28 Symmetrielinien, bei der mehrfachen Ueberdeckung darstellt. Die Curve weist nur einen reellen Zug auf mit drei reellen Doppelpunkten und sechs reellen Spitzen. Letztere gruppiren sich in zwei Dreiecke, deren Seiten die Spitzentangenten sind. Diese reelle Curve ist das Bild der einen der 28 Symmetrielinien. Bei der mehrfachen Ueberdeckung bleiben drei dreieckartige Stücke frei; der Rest der Ebene wird zunächst von dem ``grossen Doppelblatt'' überdeckt, und hinzu tritt noch ein ``kleines Doppelblatt'', das ein dreieckartiges Stück doppelt überdeckt. Der Punkt 1, 1, 1 ist die Verzweigungsstelle, wo die beiden Hälften des grossen Blattes mit denen des kleinen Blattes zusammenhängen. Für die Abbildung der übrigen Symmetrielinien gilt folgender Hauptsatz: ``Jedes solches Aggregat von Punkten, welches auf der mehrfachen Ueberdeckung der Ebene einer Symmetrielinie des Fundamentalpolygons entspricht, bildet den reellen Zug einer algebraischen Curve, und zwar geht diese Curve aus der Grundcurve durch eine quadratische Transformation hervor.'' Drei von den Symmetrielinien haben Stücke der drei Symmetrie-Axen der beiden Doppelblätter zu Bildern. Je zwei der 24 übrigen Curven ergeben sich deckende Bilder, und zwar erhält man drei Curven sechster Ordnung, welche mit der reellen Curve einen Doppelpunkt gemein haben, drei Curven achter Ordnung mit einem Doppelpunkt ausserhalb der reellen Curve, und endlich sechs Curven sechster Ordnung, deren jede drei Spitzen der Curve zu Spitzen hat, und auch die Spitzentangenten der betreffenden Punkte aufweist.
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