A new proof of the theorem of reciprocity. (Q1550777): Difference between revisions

Es seien \(a\) und \(b>a\) zwei ungrade Primzahlen, bildet man \[ ka-2mb=r\quad \text{für} \quad k=1,3,5,\dots,b-2 \] und ein solches \(m\), dass \(r\) seinen absolut kleinsten Werth hat, so ist die Anzahl der negativen \(r\) grade oder ungrade, je nachdem \(\left(\frac{a}{b}\right)=+1\) oder \(=-1\) wird. Umgekehrt wird \(\left(\frac{b}{a}\right)\) durch die in dem obigen Systeme enthaltenen Gleichungen \[ (a-2m)b-(b-k)a=r\quad \text{für}\quad 2m=2,4,\dots a-1 \] bestimmt; der Ueberschuss der negativen Reste der ersten Reihe über die der zweiten ist folglich gleich der Anzahl der Systeme \(k\), \(m\), welche \(-b<r=ka-2mb<-a\) liefern, oder für \(a=b-2\alpha\) gleich der Anzahl derjenigen Brüche der Reihe \[ \frac{b}{\alpha},\frac{2b}{a},\dots\frac{(\alpha-1)b}{\alpha}\,, \] für welche die nächst kleinere ganze Zahl ungrade ist. Für ein grades \(\alpha\) ist diese Anzahl grade, für ein ungrades hängt sie vom mittleren Bruche \(\frac{1}{2}b\) ab. Hieraus folgt \[ \left(\frac{a}{b}\right)\left(\frac{b}{a}\right)=(-1)^{\frac{a- 1}{2}\frac{b-1}{2}}. \] Siehe das vorstehende Referat (siehe JFM 11.0131.01).