A probabilistic interpretation of the Hurwitz zeta function (Q1803594): Difference between revisions

Es sei \(\chi_ A\) die charakteristische Funktion einer Menge \(A\subset\mathbb{R}\). \textit{S. W. Golomb} [J. Number Theory 2, 189-192 (1970; Zbl 0198.381)] definierte bei beliebigem \(s>1\) auf \(\mathbb{N}\) das Wahrscheinlichkeitsmaß \[ Q_ s(A)={1\over {\zeta(s)}} \sum_{n=1}^ \infty \chi_ A(n)n^{-s} \qquad (A\subset\mathbb{N}). \] Der Verf. verallgemeinert diesen Ansatz und definiert mit Hilfe der Hurwitzschen Zetafunktion \(\zeta(x,s)\) bei beliebigem \(s>1\) das Wahrscheinlichkeitsmaß \[ P_ s(A)={s\over {\zeta(s)}} \int_ 1^ \infty \chi_ A(x)\zeta(x,s+1) dx \] für alle Borelschen Mengen \(A\subset(1,\infty)\). Er beweist grundlegende Eigenschaften dieses Maßes und zeigt insbesondere für jede Borelsche Menge \(T\subset(1,\infty)\), die eine asymptotische Dichte \(d_ T\) besitzt, die Relation \(\lim_{s\to 1} P_ s(T)=d_ T\). Diese Asymptotik und weitere wahrscheinlichkeitstheoretische Resultate über \(P_ s\) hat allerdings \textit{J. P. Vilaplana} bereits in einer im Jahre 1987 veröffentlichten Arbeit bewiesen [The Hurwitz distribution, New Perspect. Theoret. Appl. Statist. 1986, 353-366 (1987; Zbl 0618.60020)].