The first explanation of decimal fractions and measures (1585). Together with a history of the decimal idea and a facsimile (no. XVII) of Stevin's disme. (Q2611121): Difference between revisions

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English
The first explanation of decimal fractions and measures (1585). Together with a history of the decimal idea and a facsimile (no. XVII) of Stevin's disme.
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    The first explanation of decimal fractions and measures (1585). Together with a history of the decimal idea and a facsimile (no. XVII) of Stevin's disme. (English)
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    1935
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    In Fortsetzung eines früheren Artikels über \textit{Simon Stevin} (Isis 21 (1934), 241-303; JFM 60.0010.*) behandelt \textit{Sarton} erschöpfend und mit ausführlichen Hinweisen die geniale Erfindung der Dezimalbruchschreibung, die \textit{Stevin} in seiner im Jahre 1585 erschienenen Schrift: ``De Thiende'' (\(=\) Das Zehntel) niedergelegt hat. Um die Bedeutung dieser Leistung zu ermessen, wird zuerst die nur langsam fortschreitende und durch Rückschläge verzögerte Entwicklung des dezimalen und des Positionsgedankens im Verlaufe der dreieinhalb Jahrtausend Mathematikgeschichte untersucht. Schon vor \textit{Stevin} zeigen sich Ansätze zu einer Dezimalbruchdarstellung. Aber gegenüber allen seinen Vorläufern -- von denen ihm \textit{Vieta} am nächsten kommt -gebührt ihm das Verdienst, den klar definierten Dezimalbruch systematisch behandelt und die arithmetischen Gesetze auf die neue Zahlform ausgedehnt zu haben. Die weiteren Untersuchungen \textit{Sartons} sind der Geschichte des Problems nach 1585 sowie der Anwendung auf die Metrologie gewidmet. Mit prophetischem Genius hat \textit{Stevin} die Einführung der Dezimalidee in alle Maßsysteme vorgeschlagen, eine Forderung, die erst nach der französischen Revolution verwirklicht wurde. Trotz des zähen Festhaltens Englands und Amerikas an ihren umständlichen Maßsystemen - ein deutlicher Beweis für die Langsamkeit menschlichen Fortschrittes - ist jetzt das Dezimalsystem für alle Zeiten fundiert; die Einführung einer anderen Basis müßte heillose Verwirrungen hervorrufen. Eine reichhaltige Bibliographie, ein Index sowie zahlreiche vorzügliche Reproduktionen, insbesondere die vollständige Faksimilewiedergabe der französischen Ausgabe des \textit{Stevin}schen Werkes (``La Disme'', ebenfalls aus dem Jahre 1585), beschließen die schöne Arbeit.
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