À propos de la discussion sur les fondements des mathématiques. (Q2579572): Difference between revisions

From MaRDI portal
Importer (talk | contribs)
Created a new Item
 
Import240304020342 (talk | contribs)
Set profile property.
 
(One intermediate revision by one other user not shown)
Property / MaRDI profile type
 
Property / MaRDI profile type: MaRDI publication profile / rank
 
Normal rank
links / mardi / namelinks / mardi / name
 

Latest revision as of 07:39, 5 March 2024

scientific article
Language Label Description Also known as
English
À propos de la discussion sur les fondements des mathématiques.
scientific article

    Statements

    À propos de la discussion sur les fondements des mathématiques. (English)
    0 references
    0 references
    1938
    0 references
    In diesem Vortrag im mathematischen Colloquium in Zürich macht Verf. zuerst einige Bemerkungen über die logische Natur des Auswahlaxioms. Danach wiederholt er seinen früheren Beweis (Math. Z. 25 (1926), 676-682 (F. d. M. 52, 49 (JFM 52.0049.*)); und zwar S. 678) für die Existenz von Sätzen, die falsch sind, obwohl sie formal widerspruchsfrei sind. Nach einer Darstellung der Axiome seiner Mengenlehre bespricht er den Unterschied zwischen ``Systemen'' und ``Mengen'' und gibt ein Beispiel einer Menge, für welche das Auswahlaxiom nicht gilt. Diese Menge ist recht sonderbar: Während in der Finslerschen Theorie die überhaupt existierenden Ordnungszahlen \(\alpha \) keine Menge bilden, so bilden doch die Mengen \((\alpha )\) die sämtlichen Elemente einer Menge \(A\); dann gibt es zu \(A\) keine Auswahlmenge. Zum Schluß folgen einige Noten, in denen Verf. auf verschiedene Einwände gegen seine Theorie eingeht. Im Anschluß an Finslers Ausführungen auf dem Kongreß gibt \textit{J. Jørgensen} eine Darstellung seiner Anschauungen auf dem Gebiete der mathematischen Grundagenforschung. Er beanstandet, daß man nicht versucht, die logische und die psychologische Seite miteinander zu verbinden. Weiter bespricht er die formale Denkweise. Er erklärt sich mit dem Ref. darin einverstanden, daß es in der Mathematik erwünscht ist, eine präzise Sprache zu haben, betont aber, daß ein Formalismus erst dann eine Sprache ist, wenn er gedeutet wird. Danach berichtet \textit{Barzin} über gewisse Ergebnisse seines Schülers Perelman. Besonders bespricht er die Perelmansche Idee zur Lösung der Russellschen Antinomie. Diese Idee besteht darin, daß in der Äquivalenz \((x)\sim xRx=xRa\) das Individuum \(a\) von dem Wertevorrat der Variablen \(x\) ausgenommen wird. Um aber diesen Lösungsversuch als eine wirkliche Lösung der mengentheoretischen Antinomien ansehen zu können, müßte man wohl eine genaue Untersuchung des ganzen mengentheoretischen Formalismus verlangen.
    0 references

    Identifiers