Friedrich Schur. (Q2611200): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Friedrich Schur. |
scientific article |
Statements
Friedrich Schur. (English)
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1935
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Ein sehr breit angelegter Nachruf auf \textit{Friedrich Schur}. Lebenslauf: Geb. am 27. 1. 1856 zu Maciejewo im Kreis Krotoschin der damaligen preußischen Provinz Posen; Studium ab 1875 zunächst in Breslau bei \textit{Schroeter} und \textit{Rosanes}, dann in Berlin bei \textit{Kronecker, Kummer} und \textit{Weierstraß}; Promotion am 23. 1. 1879 in Berlin mit einer von \textit{Kummer} beurteilten Arbeit über Strahlenkomplexe ersten und zweiten Grades; Ablegung der Prüfung für das höhere Lehramt am 7. 5. 1880 in Breslau; Habilitation in Leipzig 1881 unter \textit{Felix Klein}, außerordentlicher Professor in Leipzig 1885, ordentlicher Professor in Dorpat 1888, 1892 an der Technischen Hochschule zu Aachen, 1897 an derjenigen zu Karlsruhe, 1909 an der Universität Straßburg und, infolge der Vertreibung durch die Franzosen aus Straßburg, von 1919 an bis zu seiner Emeritierung als Nachfolger von \textit{Erhard Schmidt} an der Universität Breslau; gest. in Breslau am 18. 3.1932. Die wissenschaftlichen Arbeiten \textit{F. Schur}s haben in erster Linie die Geometrie, insbesondere die projektive Geometrie und die Grundlagen der Geometrie, zum Gegenstand; hier zeigt sich der Einfluß der Breslauer Schule, vor allem derjenige \textit{Schroeter}s. Daneben hat der Verstorbene, der in Leipzig einige Jahre mit \textit{Lie}, dem Nachfolger \textit{Klein}s, zusammen gewirkt hatte, auch einige Arbeiten über kontinuierliche Gruppen veröffentlicht. Verf. gibt von manchen Arbeiten \textit{Schur}s, besonders von denen über kontinuierliche Gruppen, sehr eingehende Besprechungen und schildert auch die Persönlichkeit des Verstorbenen, mit dem er vier Jahrzehnte hindurch in regem freundschaftlichem Briefwechsel gestanden hat. -- Ein Schriftenverzeichnis beschließt den Nachruf.
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