On birational transformations of curves of high genus. (Q1492580): Difference between revisions

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English
On birational transformations of curves of high genus.
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    On birational transformations of curves of high genus. (English)
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    1908
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    Diese vier Aufsätze (Siehe auch JFM 39.0648.01, JFM 39.0648.02, JFM 39.0648.03) beschäftigen sich mit den gewisse algebraische Kurven invariant lassenden Gruppen \(G\) von birationalen (oder \textit{Cremona}-)Transformationen \(T\). Hierbei geht die Aufstellung dieser Gruppen mit der Reduktion der Kurve von vorgegebenem Geschlecht \(p\) auf geeignete kanonische Formen Hand in Hand; daraufhin lassen sich die spezifischen Eigenschaften der fraglichen Kurven übersichtlich diskutieren. Der Verf. behandelt zunächst den Fall \(p = 6.\) Als Normalkurve dient eine ebene \(C_6\), mit vier Doppelpunkten \(P_2\); die einzigen Ausnahmen sind die hyperelliptische Kurve und die nicht singuläre \(C_5\). Läßt sich die Kurve durch eine nichtlineare \(T\) in eine andere derselben Ordnung transformieren, so muß\ sie eine lineare Punktgruppenschar \(g_6^2\) enthalten. Hieraus folgt sofort, mittels der adjungierten Kurven \(\varphi_3\), daß sich alle \(T,\) die eine (nicht hyperelliptische) \(C_6\) mit \(p= 6\) in sich selbst oder in eine andere \(C_6\) transformieren, durch Kollineationen und quadratische Inversionen ausdrücken lassen; die \(T\) ist sogar selbst entweder linear oder quadratisch. Des näheren sind fünf Fälle zu unterscheiden: a) die \(C_6\) hat vier \(P_2\) in den Ecken eines Vierecks, b) die \(C_6\) hat drei kollineare \(P_2\) und noch einen weiteren, c) die \(C_6\) hat einen dreifachen Punkt \(P_3\) und einen \(P_2\), d) die \(C_6\) hat eine \(g_5^2\) läßt sich also auf eine nichtsinguläre \(C_5\) reduzieren, e) die \(C_6\) ist hyperelliptisch. Diese fünf Fälle werden im einzelnen, unter Berücksichtigung zahlreicher Unterfälle, diskutiert. So ergibt sich im ersten (dem ``allgemeinen'') Falle zunächst, daß die Kurve keine \(T\)-Gruppe von einer Ordnung \(> 120\) zuläßt. Sodann läßt sich mit Hülfe von Korrespondenzen zwischen der \(C_6\) und gewissen anderen Kurven zeigen, daß die größte Periode irgend einer \(T,\) die eine \(C_6\) vom Typus a) invariant läßt, gleich sechs ist. Diese Operationen nebst den entsprechenden Gleichungen lassen sich dann umnittelbar hinschreiben. Im Falle b) ist die allgemeinste zugehörige \(T\)-Gruppe eine nicht-zyklische lineare \(G_4\). In der zweiten Abhandlung geht der Verf. von dem Satze aus, daß keine \(C_n\) birational in sich selbst oder in eine andere \(C_n\) transformierbar ist, die weniger als \(E\left(\frac {n-1}2 \right)^2-2\) Doppelpunkte besitzt, wo \(E\) die bekannte Zahlenfunktion bedeutet: Es handelt sich darum, welches die kleinste Ordnung \(\nu\) der transformierten Kurve ist, sodann um die Natur dieser Transformation \(T\), endlich, wie sich gewisse Kurven dieses Typus erzeugen lassen. Ist die \(C_n\) nicht singulär, so ergibt sich aus ihren Punktgruppenscharen sofort, daß (bei Ausschluß\ linearer \(T\)) \(\nu=2n-3\) ist; zugleich erweist sich die zugehörige \(T\) als birational in der ganzen Ebene. Umgekehrt ist die notwendige und hinreichende Bedingung für die in Rede stehende \(C_{2n-3}\) vom Geschlecht \(p = \frac 12(n -1) (n - 2),\) daß sie drei vielfache Punkte \(P_{n-2}\) der Ordnung \(n - 2\) besitzt. Eine Ausnahme bildet nur der oben erörterte Fall \(p = 6.\) Wir erwähnen ferner den Satz, daß die Kurve \(C_{\nu}\) kleinster Ordnung, in die eine Kurve \(C_n\) \((n > 8),\) mit \(p \geqq \frac 12(n - 1)(n - 2) - 2(n - 4),\) birational transformierbar ist, durch quadratische Inversion erhalten werden kann. Von derartigen Ergebnissen lassen sich interessante Schlüsse auf Schnittpunktsätze ziehen. So besitzt die ebene Projektion einer Raumkurve von der Ordnung \(2n + 1\) und dem Geschlecht \(n(n - 1 ) n^2\) Doppelpunkte \(P_2\); läßt sich durch \(n^2 \frac 12(n - r - 2) (n - r - 1)\) dieser \(n^2\) Doppelpunkte eine \(C_{n+r}\) legen, so geht sie auch durch die noch übrigen hindurch. Endlich sei noch der Satz bemerkt, daß die (ebene) Projektion des vollständigen Schnittes zweier Flächen der Ordnungen \(\mu, \mu'\) auf keine Kurve reduzierbar ist, deren Ordnung unterhalb \(\mu\mu' - 1\) liegt. In der dritten Arbeit werden (ebene) \(C_5\) untersucht, die eine Gruppe linearer \(T\) zulassen, mit Ausschluß\ des Falles; daß die Kurve zu sich selbst dual ist. Hierbei wird der bekannte Satz zugrunde gelegt, daß die endlichen ternären linearen Gruppen in drei Klassen zerfallen: a) solche, die ein Dreieck invariant lassen; b) die Gruppen der regulären Körper; c) die noch übrigen Gruppen. Die in Frage kommenden \(C_5\) zeichnen sich durch merkwürdige Wendepunkte-Konfigurationen aus. So ist ein Fall bemerkenswert, wo die 42 Wendepunkte zu je 6 auf 7 Kegelschnitten liegen, die einem Büschel mit doppelter Berührung angehören, während die drei noch übrigen auf der die beiden Berührungspunkte verbindenden Geraden liegen. Es sind das die allgemeinsten \(C_5\), die drei harmonische Homologien zulassen; ein interessanter Spezialfall wird durch die Kurve \(x^5 + y^5 + z^5 = 0\) gebildet. Am Schlusse werden die sich ergebenden 14 verschiedenen Typen, jeweils nebst zugehöriger Gruppe und Normalgleichung, in einer Tabelle zusammengestellt. In der letzten Abhandlung wird nachgewiesen, daß Kurven, für die das Geschlecht \(p\) eine gewisse gegebene Zahl überschreitet, vermöge einer \(T\) nur dann in Kurven derselben Ordnung transformierbar sind, wenn die \(T\) eine Kollineation ist. Im Falle nicht singulärer Kurven darf man sich auf Schnitte einer gewissen Regelfläche beschränken und kann dann die Ergebnisse auf höhere Fälle durch Induktion übertragen. In den übrigen Fällen dienen die sogenannten ``\(n\)-gonalen'' Reihen von \textit{Bertini} in Verbindung mit linearen Transformationen des \(R_n\) als Grundlage des Beweises. Am Schlusse wird nochmals die birationale Transformation einer nichtsingulären \(C_n\) in eine solche niedrigerer Ordnung behandelt. Die letztere durfte nicht kleiner sein als \(2n-3.\) Dagegen ist die Transformation in eine \(C_{2n-2}\) stets vermöge quadratischer Inversion möglich, wobei die letztere für die ganze Ebene birational ist.
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