La introduccion del cuadrante con cursor en Europa. (Q562533): Difference between revisions

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Das Problem der Einführung des,,Quadranten mit Läufer'' nach Europa ist bekanntlich noch ungelöst. Die erste Nachricht über einen solchen Quadranten - der Läufer erspart die Benutzung einer Deklinationstafel - findet sich in der \textit{Gerbert}-Geometrie. Es handelt sich dort um die Zeitbestimmung mit Hilfe eines Quadranten mit Läufer. Neben einer schon \textit{Cantor} bekannten Version dieser Stelle hat Verf. eine ältere aus dem zehnten Jahrhundert berücksichtigt (Ms. 225 Ripoll), ferner zwei Versionen über die Konstruktion eines Quadranten mit Läufer. Die eine der letzteren, welche \textit{Herrmann Contractus} zugeschrieben wird, wird bereits bei \textit{Tannery} erwähnt. Trotz mancher Unstimmigkeiten in den Manuskripten kommt Verf. zu dem Ergebnis, daß allen vier Versionen derselbe Typ eines Quadranten mit Läufer zugrunde gelegen hat. Dieser Typ muß als Vorläufer des aus dem großen Astronomiewerke \textit{Alfons' X.} von Castilien bekannten ``quadrans netus'' angesehen werden. Die oben erwähnte Stelle der \textit{Gerbert}-Geometrie gehört einem Teil an, der nach \textit{H. Weissenborn} (1888; F. d. M. 8, 8 (JFM 08.0008.*)) und \textit{J. Würschmidt} (1912; F. d. M. 43, 78 (JFM 43.0078.*)) auf arabische Originale zurückgeht. Verf. knüpft hieran Mutmaßungen über den arabischen Autor, als welcher \textit{Machala} in Frage kommt. Schließlich geht Verf. ein auf den Zusammenhang des von ihm identifizierten Quadranten mit anderen im Mittelalter allgemein verwendeten Typen, z. B. den quadrans dastur. Auch hier werden Vermutungen mitgeteilt und genauere Untersuchungen in Aussicht gestellt.
Property / review text: Das Problem der Einführung des,,Quadranten mit Läufer'' nach Europa ist bekanntlich noch ungelöst. Die erste Nachricht über einen solchen Quadranten - der Läufer erspart die Benutzung einer Deklinationstafel - findet sich in der \textit{Gerbert}-Geometrie. Es handelt sich dort um die Zeitbestimmung mit Hilfe eines Quadranten mit Läufer. Neben einer schon \textit{Cantor} bekannten Version dieser Stelle hat Verf. eine ältere aus dem zehnten Jahrhundert berücksichtigt (Ms. 225 Ripoll), ferner zwei Versionen über die Konstruktion eines Quadranten mit Läufer. Die eine der letzteren, welche \textit{Herrmann Contractus} zugeschrieben wird, wird bereits bei \textit{Tannery} erwähnt. Trotz mancher Unstimmigkeiten in den Manuskripten kommt Verf. zu dem Ergebnis, daß allen vier Versionen derselbe Typ eines Quadranten mit Läufer zugrunde gelegen hat. Dieser Typ muß als Vorläufer des aus dem großen Astronomiewerke \textit{Alfons' X.} von Castilien bekannten ``quadrans netus'' angesehen werden. Die oben erwähnte Stelle der \textit{Gerbert}-Geometrie gehört einem Teil an, der nach \textit{H. Weissenborn} (1888; F. d. M. 8, 8 (JFM 08.0008.*)) und \textit{J. Würschmidt} (1912; F. d. M. 43, 78 (JFM 43.0078.*)) auf arabische Originale zurückgeht. Verf. knüpft hieran Mutmaßungen über den arabischen Autor, als welcher \textit{Machala} in Frage kommt. Schließlich geht Verf. ein auf den Zusammenhang des von ihm identifizierten Quadranten mit anderen im Mittelalter allgemein verwendeten Typen, z. B. den quadrans dastur. Auch hier werden Vermutungen mitgeteilt und genauere Untersuchungen in Aussicht gestellt. / rank
 
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La introduccion del cuadrante con cursor en Europa.
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    La introduccion del cuadrante con cursor en Europa. (English)
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    1932
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    Das Problem der Einführung des,,Quadranten mit Läufer'' nach Europa ist bekanntlich noch ungelöst. Die erste Nachricht über einen solchen Quadranten - der Läufer erspart die Benutzung einer Deklinationstafel - findet sich in der \textit{Gerbert}-Geometrie. Es handelt sich dort um die Zeitbestimmung mit Hilfe eines Quadranten mit Läufer. Neben einer schon \textit{Cantor} bekannten Version dieser Stelle hat Verf. eine ältere aus dem zehnten Jahrhundert berücksichtigt (Ms. 225 Ripoll), ferner zwei Versionen über die Konstruktion eines Quadranten mit Läufer. Die eine der letzteren, welche \textit{Herrmann Contractus} zugeschrieben wird, wird bereits bei \textit{Tannery} erwähnt. Trotz mancher Unstimmigkeiten in den Manuskripten kommt Verf. zu dem Ergebnis, daß allen vier Versionen derselbe Typ eines Quadranten mit Läufer zugrunde gelegen hat. Dieser Typ muß als Vorläufer des aus dem großen Astronomiewerke \textit{Alfons' X.} von Castilien bekannten ``quadrans netus'' angesehen werden. Die oben erwähnte Stelle der \textit{Gerbert}-Geometrie gehört einem Teil an, der nach \textit{H. Weissenborn} (1888; F. d. M. 8, 8 (JFM 08.0008.*)) und \textit{J. Würschmidt} (1912; F. d. M. 43, 78 (JFM 43.0078.*)) auf arabische Originale zurückgeht. Verf. knüpft hieran Mutmaßungen über den arabischen Autor, als welcher \textit{Machala} in Frage kommt. Schließlich geht Verf. ein auf den Zusammenhang des von ihm identifizierten Quadranten mit anderen im Mittelalter allgemein verwendeten Typen, z. B. den quadrans dastur. Auch hier werden Vermutungen mitgeteilt und genauere Untersuchungen in Aussicht gestellt.
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