Convexe puntverzamelingen. (Q567965): Difference between revisions
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Verf. beweist Sätze folgender Art: Ist \(V\) eine konvexe Menge des \(R_n\) und \(0\leq \nu \leq n-1\), so kann man durch jeden zu \(V\) fremden \(R_\nu \) einen \(R_{n-1}\) legen, der \(V\) nicht zerlegt, und durch jeden \(R_\nu \), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat, einen \(R_\mu \) (\(\nu \leq \mu \leq n-1\)), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat. Notwendig und hinreichend für die Konvexität der beschränkten abgeschlossenen ebenen Menge \(V\) ist, daß man durch jeden außerhalb \(V\) liegenden Punkt als Scheitel einen Winkel legen kann, der \(V\) im Innern enthält (diese Eigenschaft hat \textit{J. Wolff} (Chr. Huygens 2 (1922), 124-132; F. d. M. 48, 217 (JFM 48.0217.*)) zugrundegelegt). Weitere Sätze beweist Verf. über den Durschnitt einer konvexen Menge mit einem Stützraum. Eine mit positiver Masse belegte konvexe Menge enthält ihren Schwerpunkt. Seien \(f(P),g(P),X(P)\) auf der meßbaren Menge \(E\) summierbar und \[ \begin{alignedat}{2} m&=\int _E f(P)\,dw,&\qquad M&=\int _E f(P) X(P)\,dw, \\ m^*&=\int _E f(P) g(P)\,dw, &\qquad M^*&=\int _E f(P) g(P) X(P)\,dw,\end{alignedat} \] \(f\geq 0\), \(m>0\), \(m^*>0\); seien ferner nie gleichzeitig \(g(P)>g(Q)\) und \(X(P)< X(Q)\). Dann ist \[ \frac Mm \geq \frac {M^*}{m^*}. \] (Siehe auch \textit{A. Errera}, Bulletin Acad. Bruxelles (5) 17 (1931), 1333-1337; F. d. M. \(57_{\text I}\), 299.) Jeder Punkt der konvexen Hülle einer Menge \(V\) des \(R_n\) ist Schwerpunkt von \(n+1\) Massenpunkten aus \(V\) und, falls \(V\) zusammenhängend ist, sogar von \(n\) Massenpunkten aus \(V\). In drei nichtleeren, paarweise fremden konvexen Mengen \(A_\nu \) des \(R_n\) kann man lineare Polynome \(l_\nu \) finden, so daß für alle Punkte von \(A_\nu \) gilt \(l_\lambda \geq 0\), \(l_\mu \geq 0\) (\(\mu \neq \nu \), \(\lambda \neq \nu \)), während für mindestens einen Punkt des \(R_n\) gilt \(l_\nu \geq 0\) (\(\nu =1,2,3\)). | |||
Property / review text: Verf. beweist Sätze folgender Art: Ist \(V\) eine konvexe Menge des \(R_n\) und \(0\leq \nu \leq n-1\), so kann man durch jeden zu \(V\) fremden \(R_\nu \) einen \(R_{n-1}\) legen, der \(V\) nicht zerlegt, und durch jeden \(R_\nu \), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat, einen \(R_\mu \) (\(\nu \leq \mu \leq n-1\)), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat. Notwendig und hinreichend für die Konvexität der beschränkten abgeschlossenen ebenen Menge \(V\) ist, daß man durch jeden außerhalb \(V\) liegenden Punkt als Scheitel einen Winkel legen kann, der \(V\) im Innern enthält (diese Eigenschaft hat \textit{J. Wolff} (Chr. Huygens 2 (1922), 124-132; F. d. M. 48, 217 (JFM 48.0217.*)) zugrundegelegt). Weitere Sätze beweist Verf. über den Durschnitt einer konvexen Menge mit einem Stützraum. Eine mit positiver Masse belegte konvexe Menge enthält ihren Schwerpunkt. Seien \(f(P),g(P),X(P)\) auf der meßbaren Menge \(E\) summierbar und \[ \begin{alignedat}{2} m&=\int _E f(P)\,dw,&\qquad M&=\int _E f(P) X(P)\,dw, \\ m^*&=\int _E f(P) g(P)\,dw, &\qquad M^*&=\int _E f(P) g(P) X(P)\,dw,\end{alignedat} \] \(f\geq 0\), \(m>0\), \(m^*>0\); seien ferner nie gleichzeitig \(g(P)>g(Q)\) und \(X(P)< X(Q)\). Dann ist \[ \frac Mm \geq \frac {M^*}{m^*}. \] (Siehe auch \textit{A. Errera}, Bulletin Acad. Bruxelles (5) 17 (1931), 1333-1337; F. d. M. \(57_{\text I}\), 299.) Jeder Punkt der konvexen Hülle einer Menge \(V\) des \(R_n\) ist Schwerpunkt von \(n+1\) Massenpunkten aus \(V\) und, falls \(V\) zusammenhängend ist, sogar von \(n\) Massenpunkten aus \(V\). In drei nichtleeren, paarweise fremden konvexen Mengen \(A_\nu \) des \(R_n\) kann man lineare Polynome \(l_\nu \) finden, so daß für alle Punkte von \(A_\nu \) gilt \(l_\lambda \geq 0\), \(l_\mu \geq 0\) (\(\mu \neq \nu \), \(\lambda \neq \nu \)), während für mindestens einen Punkt des \(R_n\) gilt \(l_\nu \geq 0\) (\(\nu =1,2,3\)). / rank | |||
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Convexe puntverzamelingen. |
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Statements
Convexe puntverzamelingen. (English)
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1932
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Verf. beweist Sätze folgender Art: Ist \(V\) eine konvexe Menge des \(R_n\) und \(0\leq \nu \leq n-1\), so kann man durch jeden zu \(V\) fremden \(R_\nu \) einen \(R_{n-1}\) legen, der \(V\) nicht zerlegt, und durch jeden \(R_\nu \), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat, einen \(R_\mu \) (\(\nu \leq \mu \leq n-1\)), der von \(V\) den Abstand \(p\) hat. Notwendig und hinreichend für die Konvexität der beschränkten abgeschlossenen ebenen Menge \(V\) ist, daß man durch jeden außerhalb \(V\) liegenden Punkt als Scheitel einen Winkel legen kann, der \(V\) im Innern enthält (diese Eigenschaft hat \textit{J. Wolff} (Chr. Huygens 2 (1922), 124-132; F. d. M. 48, 217 (JFM 48.0217.*)) zugrundegelegt). Weitere Sätze beweist Verf. über den Durschnitt einer konvexen Menge mit einem Stützraum. Eine mit positiver Masse belegte konvexe Menge enthält ihren Schwerpunkt. Seien \(f(P),g(P),X(P)\) auf der meßbaren Menge \(E\) summierbar und \[ \begin{alignedat}{2} m&=\int _E f(P)\,dw,&\qquad M&=\int _E f(P) X(P)\,dw, \\ m^*&=\int _E f(P) g(P)\,dw, &\qquad M^*&=\int _E f(P) g(P) X(P)\,dw,\end{alignedat} \] \(f\geq 0\), \(m>0\), \(m^*>0\); seien ferner nie gleichzeitig \(g(P)>g(Q)\) und \(X(P)< X(Q)\). Dann ist \[ \frac Mm \geq \frac {M^*}{m^*}. \] (Siehe auch \textit{A. Errera}, Bulletin Acad. Bruxelles (5) 17 (1931), 1333-1337; F. d. M. \(57_{\text I}\), 299.) Jeder Punkt der konvexen Hülle einer Menge \(V\) des \(R_n\) ist Schwerpunkt von \(n+1\) Massenpunkten aus \(V\) und, falls \(V\) zusammenhängend ist, sogar von \(n\) Massenpunkten aus \(V\). In drei nichtleeren, paarweise fremden konvexen Mengen \(A_\nu \) des \(R_n\) kann man lineare Polynome \(l_\nu \) finden, so daß für alle Punkte von \(A_\nu \) gilt \(l_\lambda \geq 0\), \(l_\mu \geq 0\) (\(\mu \neq \nu \), \(\lambda \neq \nu \)), während für mindestens einen Punkt des \(R_n\) gilt \(l_\nu \geq 0\) (\(\nu =1,2,3\)).
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