Gilbert [1540-1603], Bacon [1561-1626], Galilée [1564-1642], Kepler [1571-1630], Harvey [1578-1657] et Descartes [1596-1650]: leurs relations. (Q562567): Difference between revisions

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Gilbert [1540-1603], Bacon [1561-1626], Galilée [1564-1642], Kepler [1571-1630], Harvey [1578-1657] et Descartes [1596-1650]: leurs relations.
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    Statements

    Gilbert [1540-1603], Bacon [1561-1626], Galilée [1564-1642], Kepler [1571-1630], Harvey [1578-1657] et Descartes [1596-1650]: leurs relations. (English)
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    1932
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    Die bedeutenden Naturwissenschaftler des 17. Jahrhunderts leben in bewußtem Gegensatz zu starken geistigen Kräften ihrer Zeit und in großer geistiger Einsamkeit, wirken selten weiter als auf den engsten Kreis ihrer Freunde und Bewunderer, bleiben aber zumeist ohne Verbindung mit den Fachgenossen in räumlich weiter Entfernung. Der ihnen innewohnende Schaffensdrang mit seinem ungestümen Vorwärtsstürmen macht ihnen das Buchstudium wenig schmackhaft und erschwert das Eindringen selbst in bedeutende Werke aus fremder Feder und deren gerechte Würdigung. Dazu kommt der tiefgreifende Unterschied der Temperamente und der teils vorherrschend rationalistischen, teils metaphysischen, teils mystischen Neigungen, ferner die manchmal unerträglich breite und schwülstige, gelegentlich sogar beabsichtigt dunkle Form der Darstellung und die aus der großen Vereinsamung hervorgehende Überschätzung der eigenen, falsche Bewertung der fremden Arbeitsleistung und Bedeutung. Das wird vom Verf. klar entwickelt an eingehender Untersuchung der maßgeblichen Bezugsstellen in Werken und Briefwechsel der sechs von ihm als Vertreter ihrer Zeit angezogenen bedeutenden Naturwissenschaftler. Dieser großangelegte Aufsatz zeigt aber auch mit aller Deutlichkeit, wie schwer ein wirkliches Eindringen in die tieferen geistigen Zusammenhänge vergangener Jahrhunderte fällt, und wie wenig wir heute noch von ihnen wissen.
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