\textit{Maximilian Curtze} (Q1503926): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | \textit{Maximilian Curtze} |
scientific article |
Statements
\textit{Maximilian Curtze} (English)
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1903
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\textit{Maximilian Curtze,} geboren am 4. August 1837 zu Ballenstedt, bezog nach beendeten Elementarstudien 1857 die Universität in Greifswald und wurde, nachdem er die Lehramtsprüfung bestanden hatte, Lehrer am Gymnasium zu Thorn; als Oberlehrer daselbst trat er 1896 in den Ruhestand und erlag am 3. Januar 1903 ohne vorhergehende Krankheit einem Schlaganfalle. Das von \textit{Günther} hinzugefügte Verzeichnis von \textit{Curtzes} Schriften enthält etwa 110 Nummern, die sich, abgesehen von einigen Übersetzungen mathematischer Arbeiten aus dem Itallenischen, fast ausschließlich auf die Geschichte der Mathematik beziehen. Mit besonderer Vorliebe hat sich \textit{Curtze} der Geschichte der Mathematik im christlichen Mittelalter gewidmet, und auf diesem Gebiete ist er ein wirklicher Entdecker geworden. So z. B gebührt ihm die Ehre die Bedeutung des französischen Mathematikers \textit{Nicole Oresme} festgestellt und dessen wichtige Schrift ``Algorithmus proportionum'' herausgegeben zu haben. Viele andere wichtige Aktenstücke zur Geschichte der Mathematik Im christlichen Mittelalter hat er ebenfalls den Fachgenossen zugänglich gemacht, z. B. den ``Liber trium fratrum de geometria'' (l885) und den \textit{Euklid}es-Kommentar des \textit{Anaritius} (1899). Größe Mühe hat er sich auch gegeben, um über die Lebensumstände und den Entwicklungsgang des \textit{Koppernikus} ausführliche Auskunft zu bringen.
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