Sopra alcune superficie e curve. (Q1538718): Difference between revisions

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scientific article
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English
Sopra alcune superficie e curve.
scientific article

    Statements

    Sopra alcune superficie e curve. (English)
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    1888
    0 references
    Es handelt sich um solche Flächen, welche von einer unveränderlichen ebenen Curve beschrieben werden, wenn die Ebene auf einem beliebigen Kegel rollt, ohne zu gleiten, und um gewisse Curven auf denselben. Bildet der Radiusvector \(R=OP\) eines Punktes \(P\) einer Fläche \(S\) mit der Flächennormale den Winkel \(\vartheta\), und besitzt die Fläche die Eigenschaft, dass \(\cos\vartheta=\varphi(R)\) ist, also Function von \(R\) allein, so bilden die Curven, für welche \(R\), also auch \(\vartheta\) constant ist, die Durchschnitte der Fläche \(S\) mit einem System concentrischer um \(O\) beschriebener Kugeln und sind Krümmungslinien der Fläche \(S\), wie aus dem bekannten Joachimsthal'schen Satze leicht folgt. Das andere System der Krümmungslinien besteht aus lauter congruenten ebenen Curven, und die Fläche entsteht, indem man eine dieser ebenen Curven sich so bewegen lässt, dass ihre Ebene ohne Gleitung auf einem Kegel rollt, dessen Scheitel in \(O\) liegt, wobei jeder einzelne Punkt dieser ebenen Curve eine der sphärischen Krümmungslinien beschreibt. Als Polargleichung dieser ebenen Curve ergiebt sich, wenn \(u\) den Richtungswinkel bedeutet: \[ (1)\quad u=\int\frac{\varphi(R)dR}{R\sqrt{1-\varphi(R)^2}}\,. \] Ist statt des \(\cos\vartheta\) der Abstand \(\varDelta\) der Tangentialebene, oder der der Hauptnormale \(\delta\) als Function von \(R\) gleich \(\varphi(R)\) gegeben, so bleibt die Sache wesentlich dieselbe; die Polargleichung der ebenen Curve nimmt aber eine der beiden folgenden Formen an: \[ (2)\quad u=\int\frac{\varphi(R)dR}{R\sqrt{R^2-\varphi(R)^2}}\,. \] oder \[ (3)\quad u=\int\frac{\sqrt{R^2-\varphi(R)^2}}{R\varphi(R)}\;dR. \] Betrachtet man andrerseits eine Raumcurve, bei welcher die Projection des Vectors \(OP=R\) auf die Tangente gleich einer gegebenen Function \(\varphi(R)\) ist, und legt man durch die Raumcurve einen Kegel, dessen Scheitel in \(O\) liegt, so ändert die Raumcurve, wenn man den Kegelmantel auf einen andern Kegelmantel aufwickelt, mit Erhaltung des Scheitels \(O\), oder wenn man sie in die Ebene ausbreitet, zwar ihre Gestalt; sie bewahrt aber die angeführte Relation, und die Polargleichung der auf diese Weise in die Ebene abgewickelten Raumcurve ist wiederum die Gleichung (3). Ist nicht die Projection des Vectors auf die Tangente, sondern der Cosinus des Winkels \(\theta\) zwischen Vector und Tangente, oder die Projection des Vectors auf die Hauptnormale gleich \(\varphi(R)\) gegeben, so bleibt die Betrachtung im wesentlichen dieselbe; nur erhält man als Polargleichung der betreffenden ebenen Curve die Gleichungen \[ (4)\quad u=\int\frac{\sqrt{1-\varphi(R)^2}}{R\varphi(R)}\;dR\quad \text{oder}\quad(2)\quad u=\int\frac{\varphi(R)dR}{R\sqrt{R^2-\varphi(R)^2}} \] \[ \text{oder}\quad (1)\quad u= \int\frac{\varphi(R)dR}{R\sqrt{1-\varphi(R)^2}}, \] so dass die drei zuerst aufgestellten Gleichungen in der zweiten Betrachtung wieder auftreten. Indem der Herr Verfasser nun statt der ursprünglich betrachteten Curve die Rückkehrkante ihrer abwickelbaren Evolutenfläche und die Evolventen der Curve in die Betrachtung zieht, giebt er seinen Resultaten noch andere Formen. Hier scheint aber dem Referenten ein Punkt der Aufklärung oder gar der Berichtigung zu bedürfen; denn es ist nicht berücksichtigt, dass der Vector \(R\), der stets in den betrachteten Relationen auftritt, sich immer nur auf die ursprüngliche Curve bezieht, nicht auf die damit zusammenhängenden anderen Curven. Hierdurch scheint auch das Schlussresultat, in welchem ein Zusammenhang zwischen den Betrachtungen der Flächen und der Raumcurven hergestellt werden soll, indem sich als geodätische und asymptotische Linien der betrachteten Flächen die betrachteten Linien ergeben sollen, nicht stichhaltig zu sein.
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