Ueber die Fortpflanzung der Elektricität. (Q1552717): Difference between revisions
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ueber die Fortpflanzung der Elektricität. |
scientific article |
Statements
Ueber die Fortpflanzung der Elektricität. (English)
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1879
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Für Drähte von mässiger Länge, wie sie bei den Versuchen in Laboratorien Vorkommen, ist die Fundamentalgleichung für die Fortpflanzung der Elektricität von der Form \[ ri =V -C \frac{ di}{ dt}. \] In derselben bedeuten \(i\) die Stromstärke, \(V\) das Potential, \(r\) den Widerstand, \(C\) die ``elektrodynamische Constante'' des Drahtes. Hierbei ist die Masse der Elektricität, wie gewöhnlich, als unendlich klein angenommen. Wäre dies nicht der Fall, so würde dadurch die Constante \(C\) bei Versuchen sich grösser ergeben, als aus ihrer Berechnung. Eine genaue Vergleichung beobachteter und berechneter Werthe von \(C\) ist deshalb von grossem Interesse. Dieselbe wird in dem ersten Theil der vorliegenden Abhandlung ausgeführt. Ohne hier auf Einzelheiten der Versuche einzugehen, mag nur bemerkt werden, dass der Verfasser die Anordnung der Wheatstone'schen Brücke benutzt und dabei das Galvanometer durch ein Telephon ersetzt hat. Die Formeln zur Berechnung der Constanten \(C\) werden ohne Ableitung mitgetheilt. Die Versuche geben genau die berechneten Werthe. Der zweite Theil der Abhandlung enthält eine Wiederholung der Versuche Feddersen's, bei welchen durch Beobachtung der Funkenbilder einer oscillirenden Entladung die Schwingungsdauer derselben gefunden werden kann. Letztere kann aus der Capacität des Condensators berechnet werden. Auch hier stimmt Beobachtung und Theorie soweit überein, als es bei der ziemlich unsicheren Berechnung der Capacitäten möglich ist. Zum Schluss werden noch ältere Versuche über die Fortpflanzung der Elektricität in Telegraphenleitungen besprochen. Hierbei ist zunächst zu berücksichtigen, dass das Eisen beim Durchgange des Stromes transversal magnetisch wird. Dies bedingt eine Vergrösserung der elektrodynamischen Constante. Ferner kommen die in der Erde inducirten Ströme in Betracht, deren Einfluss durch einfache Rechnungen festgestellt wird.
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