On difference sounds. (Q1558198): Difference between revisions

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scientific article
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English
On difference sounds.
scientific article

    Statements

    On difference sounds. (English)
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    1875
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    Der Verfasser wendet sich gegen eine von E. Külp in dessen ``Lehrbuch der Physik'' bezüglich des Entstehens der Combinationstöne ausgesprochene Ansicht. Kommen zwei Tönen von den respectiven Schwingungszahlen \(A\) und \(B\) in der Reihe der Töne die Zahlen \(m\) und \(n\) zu, welche hier relative Primzahlen sind, so ist nach Külp \[ \lambda \equiv \frac{A}{m} = \frac{B}{n} \] die Schwingungszahl des Combinationstones. Wäre dies richtig so wäre für \(m - n = \pm 1\) dieser Külp'sche Combinationston identisch mit dem Helmholtz'schen Differenzton, für jeden anderen Werth dieser Differenz aber bestünde zwischen dem Differenz- und Summenton einer- und dem ``Quotiententon'' andererseits ein angebbares Verhältniss. Die Richtigkeit jener Voraussetzung bestreitet nun eben Herr Bender. Nach einer eingehenden Erörterung der bei solchen akustischen Experimenten nothwendigen Cautelen beschreibt er eine von ihm selbst angestellte Versuchsreihe mit Stimmgabeln, bei welcher er niemal sauf jenen Quotineten geführt wurde. Erklären kann man sich das Auftreten jener Töne ihm zufolge so. Sind \(a\) und \(b\) die relativen Primzahlen zweier zusammenklingender Töne von den Schwingungszahlen \(na\) und \(nb\), so liefert jede ganzzahlige Auflösung der diophantischen Gleichung \[ ax - by = \pm 1 \] gewisse Töne, deren Schwingungszahlen mit denjenigen der Quotiententöne zusammenfallen, gleichwohl aber Obertöne sind. Auf Grund solcher arithmetischer Betrachtungen gelangt der Verfasser zu einer anderen Fasung eines von Helmholtz herrührenden Theorems: Es sind alle Combinationstöne niederer oder höherer Ordnung ganze Multipla des Quotiententones. Weiterhin wird wegen des eigenthümlich schwankenden Auftretens der Saummationstöne aller Ordnungen auf Differenztöne sich zurückführen liessen. Wenn nämlich für das Verhältniss \(a:b\) der relativen Primzahlen eines Klangverhältnisses \[ ax - by = \pm (a-b) \] die den Differenzton liefernde Gleichung ist, so soll dieselbe für den Summationston erster Ordnung in \[ ax - by = \pm (a+b), \] dagegen für den Summation zweiter Ordnung in eine der beiden Formen \[ ax - by = \pm (2a + b), \quad ax - by = \pm (a + 2b) \] übergehen.
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    musical notes
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    diophantine equations
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