\textit{Carl Gustav Jacob Jacobi}. Rede zu der von dem internationalen Mathematikerkongreß\ in Heidelberg veranstalteten Feier der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages, gehalten am 9. August 1904. Mit einem Bildnis \textit{C. G. J. Jacobi}s. (Q1499786): Difference between revisions

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\textit{Carl Gustav Jacob Jacobi}. Rede zu der von dem internationalen Mathematikerkongreß\ in Heidelberg veranstalteten Feier der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages, gehalten am 9. August 1904. Mit einem Bildnis \textit{C. G. J. Jacobi}s.
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    \textit{Carl Gustav Jacob Jacobi}. Rede zu der von dem internationalen Mathematikerkongreß\ in Heidelberg veranstalteten Feier der hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages, gehalten am 9. August 1904. Mit einem Bildnis \textit{C. G. J. Jacobi}s. (English)
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    1904
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    (Auch JFM 35.0011.04) Der Verf. sagt im Vorworte selbst: ``Nachdem von dem Komitee des dritten internationalen Mathematikerkongresses der ehrenvolle Auftrag an mich ergangen, zu der von demselben in Aussicht genommenen Feier der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages \textit{Jacobis}, des genialen Begründers umfassender Disziplinen der modernen Algebra, Analysis und Mechanik, die Festrede zu halten, glaubte ich, daß\ es der heutigen Generation der Mathematiker, welche in Verehrung und Pietät auf jenen Meister blicken, der ihnen den Boden für ein fruchtbares Weiterarbeiten auf den verschiedensten Gebieten exakter Forschung geschaffen, vielleicht nicht unerwünscht sein würde, der mathematischen Literatur eine anspruchslose Darstellung der Lebensschicksale und Arbeiten \textit{Jacobis} sich einreihen zu sehen, welche fünfzig Jahre nach der meisterhaften, von der größten Verehrung und innigsten Freundschaft getragenen Gedächtnisrede \textit{Dirichlets} in der Berliner Akademie vielleicht noch Ausführungen und Ergänzungen derselben den Mathematikern wird bieten können.'' Ein Buch von 554 Seiten in einem Stile, von dem vorstehend eine Probe gegeben ist, dürfte doch wohl mehr als eine anspruchslose Darstellung sein; doch hat das Vorwort darin recht, daß\ das von \textit{Dirichlet} gezeichnete Bild keine neuen Züge erhalten hat. Die Briefe und Mitteilungen, welche dem Verf. reichlich zur Verfügung gestellt sind, haben es ermöglicht, eine genaue Chronik des Lebens und der Entstehung der Arbeiten zusammenzustellen, und so folgen wir an der sicheren Hand des Biographen der Entwicklung des Helden von Jahr zu Jahr, von der Wiege bis zu seinem allzu frühen Tode. Wir werden von dem Heidelberger Mathematiker unterrichtet, welche Leistungen in den einzelnen Schriften vorliegen, erfahren auch, welche Ereignisse sich in seinem Familienleben abgesponnen haben. Auf Erörterungen, welche die Beziehungen der Arbeiten \textit{Jacobis} zu denen anderer Mathematiker betreffen, wird nicht eingegangen. Ebensowenig wird der Versuch gemacht, das Verhältnis zwischen \textit{Jacobi} und seinen Zeitgenossen, wie z. B. mit \textit{Steiner}, näher zu charakterisieren, wenn dies nicht schon von anderer Seite geschehen ist, wie \textit{Kummer} so schön die gegenseitige Achtung zwischen \textit{Jacobi} und \textit{Dirichlet} in den mitabgedruckten Worten geschildert hat. Jedenfalls sind alle Mathematiker dem unermüdlichen Verfasser dafür Dank schuldig, daß\ er ein so reiches Material gesammelt hat, aus dem die gewaltige Persönlichkeit \textit{Jacobis} mit voller Macht hervorleuchtet. Um auch einen Irrtum zu berichtigen, erlaubt Ref. sich die Bemerkung, daß\ \textit{Borchardt}, der 1880 gestorben ist, nicht 1891 eine nachgelassene Abhandlung von \textit{Jacobi} herausgeben konnte. Die auf S. 120 genannte Abhandlung ``De divisione integralium ellipticarum in \(n\) partes aequales'' steht im ersten Bande der Werke \textit{Jacobis} und war beim Tode \textit{Borchardts} bereits gedruckt; ebenso auch die auf S. 121 genannte, von \textit{Mertens} durchgesehene posthume Arbeit. Die Zahl 1891 ist also in 1881 zu verwandeln. Wenn überhaupt das Erscheinungsjahr 1891 des letzten Bandes der \textit{Jacobi}schen Werke durchgängig als Jahr der Veröffentlichung einer nachgelassenen Arbeit bezeichnet wird, die in einem früheren Bande steht, so ist dies offenbar unrichtig.
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