Justification des procédés et de l'ordonnance des ``Nouveaux éléments de géométrie'' par l'auteur. (Q1503112): Difference between revisions

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Justification des procédés et de l'ordonnance des ``Nouveaux éléments de géométrie'' par l'auteur.
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    Justification des procédés et de l'ordonnance des ``Nouveaux éléments de géométrie'' par l'auteur. (English)
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    1904
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    Verf. richtet zunächst gegen die klassische Form der Elementargeometrie einen scharfen Angriff. Er zeigt an einer großen Reihe von Beispielen, daß ihre Struktur, trotz aller Subtilität im einzelnen, schwere Fehler aufweist, die sie als durchaus unvollkommen sowohl im Hinblick auf ästhetische, als auch besonders pädagogische Forderungen erscheinen lassen. Méray hat selbst in einem Lehrbuch, das zuerst 1874 erschienen ist, dann 1901/03 neu herausgegeben wurde, aus der freien Anschauung der modernen Mathematik heraus ein neues System zu bilden gesucht von größerer Harmonie und Einfachheit, als sie das vom historischen Standpunkt nicht genug zu bewundernde euklidische System besitzt. Aus den von Méray auseinandergesetzten Neuerungen in seinem Lehrbuch heben wir folgende als besonders charakteristisch hervor: Die Theorie der Geraden und Ebenen wird an den Anfang gestellt und ganz für sich entwickelt, Planimetrie und Stereometrie nicht getrennt, Parallelität und Vertikalität durch Translation und Rotation begründet, die Lehre vom Kreise in einem Zug behandelt, die Theorie des Dreiecks wird nicht so in den Vordergrund gestellt, wie in der klassischen Entwicklung; desto charakteristischer erscheint dann ihre Bedeutung bei der Inhaltslehre. Bei dieser ist bemerkenswert der Gebrauch von Grenzmethoden schon bei der Inhaltslehre für Polygone, weil sie, wie Méray mit Recht sagt, ja doch später bei der Inhaltsbestimmung von Polyedern, bei der Rektifikation des Kreises usw. nicht zu entbehren ist. Nach dem Werke von Méray wird zur Zeit der Abfassung des vorliegenden Artikels in 30 französischen Schulen unterrichtet.
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