Mémoire sur la théorie cinétique des gaz. (Q1530357): Difference between revisions

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Mémoire sur la théorie cinétique des gaz.
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    Statements

    Mémoire sur la théorie cinétique des gaz. (English)
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    1892
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    Der Verfasser findet die Begriffe der Temperatur und des vollkommenen Gases zu dunkel, um sie zum Aufbau der kinetischen Gastheorie zu verwenden. Indem er daher von der Formel \(p = \frac13\,\delta u^2\) für den mittleren Druck auf die Oberflächeneinheit ausgeht, definirt er die Wärmemenge \(q\) einer Molekel von der Masse \(m\) durch die mittlere Energie ihrer Vibrationsbewegung, und dieser selbe Ausdruck stellt auch für ihn ihre absolute Temperatur \(T\) dar, so dass \(T=q=\frac12\,mw^2\) ist. Der Uebergang von einer Molekel zu einer beliebigen Masse \(M\) aus \(N\) Elementen, jedes von der Masse \(m\) und von individueller Vibration, wird durch Multiplication mit \(N\) gemacht, also \(Q=\frac12\,Nmw^2=\frac12\,Mw^2\). Wenn die Elemente \(m\) der Masse verschiedene Wärmemengen besitzen, so kann die Temperatur als Mittelwert angenommen werden. \(T =\frac12\varSigma mw^2/N = Q/N\). -- Um den Begriff eines vollkommenen Gases aufzustellen, werden an einer Molekel zuerst drei Geschwindigkeiten \(u\), \(v\), \(w\) der Translation, Vibration, Rotation unterschieden. Wenn das Gas ein festes Volumen hat, das durch äussere Umstände nicht gewandelt wird, so bewahren die kinetischen Energien der drei Bewegungen ein constantes Verhältnis, und man darf \(u^2 = aw^2\), \(\omega^2= bw^2\) setzen, wo \(a\) und \(b\) constant sind. ``Ein vollkommenes Gas ist für uns ein Gas, bei welchem die Anzahl der Molekeln constant ist und dessen Energien constante Verhältnisse haben''. Auf Grund dieser Begriffsbestimmungen werden die Hauptsätze der Gastheorie bewiesen: Angenäherte Gesetze der vollkommenen Gase, Gesetze von Mariotte, Gay-Lussac und Laplace, genauere Gesetze der vollkommenen Gase, das Carnot'sche Princip in den Gasmaschinen, Störungen wegen der Schwankungen von \(N\), specifische Wärme der vollkommenen Gase, Gesetz der specifischen Wärmen, Bestätigung der kinetischen Gastheorie durch den Versuch.
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