Early history of the potential. (Q1531567): Difference between revisions

In Todhunter's ``History of the theories of attraction'' wird Laplace als derjenige bezeichnet, welcher (1784) die Potentialfunctionen in die Mechanik eingeführt habe. Dagegen weist Hr. Hathaway auf mehrere Arbeiten von Lagrange hin, in denen dies lange vorher geschehen ist. Die erste Idee tritt schon auf in ``Recherches sur la libration de la Lune'' (Oeuvres VI. 5. 1764); vollständig klar ausgesprochen ist das Princip der Differentiation der Potentialfunction zur Gewinnung der Kräfte in ``Sur l'équation séculaire de la Lune'' (Oeuvres VI. 335. 1773). Geradezu der Potentialfunction gewidmet ist die Abhandlung ``Remarques générales sur le mouvement de plusieurs corps qui s'attirent mutuellement en raison inverse des carrés des distances'' (Oeuvres IV. 402. 1777). Endlich wird in der Arbeit ``Théorie de la libration de la Lune'' (Oeuvres V. 5. 1780) die Bezeichnung \(V\) eingeführt, von der auch Laplace Gebrauch machte. Wie bei anderen Gelegenheiten, so hat auch in diesem Falle Laplace seinen Vorgänger nicht erwähnt.