Mémoire d'optique géométrique comprenant la théorie du point représentatif d'un élément de surface réglée et son emploi tant pour la démostration nouvelle de théorèmes relatifs à la courbure des surfaces que pour la détermination plane des éléments des surfaces caustiques. (Q1542464): Difference between revisions

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Mémoire d'optique géométrique comprenant la théorie du point représentatif d'un élément de surface réglée et son emploi tant pour la démostration nouvelle de théorèmes relatifs à la courbure des surfaces que pour la détermination plane des éléments des surfaces caustiques.
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    Mémoire d'optique géométrique comprenant la théorie du point représentatif d'un élément de surface réglée et son emploi tant pour la démostration nouvelle de théorèmes relatifs à la courbure des surfaces que pour la détermination plane des éléments des surfaces caustiques. (English)
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    1886
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    Diese Abhandlung enthält zum ersten Mal, und zwar im allgemeinsten Falle, die vollständige Lösung des Problems die Elemente der Brennflächen auf geometrisch constructivem Wege zu bestimmen. Der Verfasser zeigt in einer historischen Einleitung, dass zwar das Problem, die Einhüllende ebener gespiegelter oder gebrochener Strahlen zu bestimmen, schon lange sowohl analytisch als geometrisch abgeschlossen sei, dass aber alle Untersuchungen, welche von Malus, Dupin, Hamilton, Kummer, Ch. Sturm u. a. über die Strahlensysteme des Raumes angestellt wurden, sich nur der analytischen Methode bedienten. Erst Herr Mannheim selbst hat 1872 in einem fundamentalen und umfangreichen Mémoire sur les pinceaux de droites (Liouville J. XVII) eine geometrische Theorie entwickelt. Der Inhalt dieser Abhandlung ist ausführlich angegeben F. d. M. IV. 1872. 287 (JFM 04.0287.01). Daselbst findet man auch die Entwickelung der hauptsächlichsten Begriffe, welche zum Verständnis der gegenwärtigen Untersuchungen nötig sind. Wenn man in dem ``Centralpunkt'' der Erzeugenden einer Regelfläche ein Lot von der Länge des ``Verteilungsparameters der Tangentialebenen'' errichtet, so erhält man den ``charakteristischen Punkt (point représentatif) der Elementarfläche'' längs der Erzeugenden. Er ist so gelegen, dass die Geraden, welche von ihm nach den verschiedenen Punkten der Erzeugenden gezogen werden können, die Winkel wiedergeben, und zwar mit Einschluss des Drehungssinnes, welche die Tangentialebenen in diesen verschiedenen Punkten mit einander bilden. Diesen Punkt steht der Verfasser in den Vordergrund seiner diesmaligen Untersuchung. Er giebt in einfacherer Weise als die früheren ``Hülfsgeraden'' das Mittel, die räumlichen Verhältnisse einer Elementarfläche durch eine ebene Figur wiederzugeben. Um den Leser mit der Anwendung dieses Punktes vertraut zu machen, behandelt Herr Mannheim zunächst einige bekannte Aufgaben und Sätze aus der Theorie der Flächenkrümmung. Er construirt den Krümmungsradius eines beliebigen Normalschnitts einer Fläche, falls die betreffende Normale und die beiden Hauptkrümmungsradien gegeben sind; als einfacher Zusatz ergiebt sich aus dieser Construction die bekannte Euler'sche Relation (einzelne Formeln der pag. 14 sind falsch). Es wird dann die Dupin'sche Indicatrix behandelt und schliesslich der Krümmungsradius des vom Unendlichen sichtbaren Umrisses einer Fläche aus den Krümmungselementen selbst construirt. Nunmehr zu der Betrachtung eines Strahlenbündels übergehend, zeigt der Verfasser, dass, entsprechend den unendlich vielen Elementarflächen, dieser Bündel der Form und Lage nach durch die unendlich vielen charakteristischen Punkte dargestellt werden kann. Diese liegen alle auf einem Kreise; dieser Kreis und ein fester Punkt auf ihm, der zur Fixirung der Kreisebene im Raume dient, genügt zur ``ebenen'' Darstellung des Bündels. Damit kann das optische Hauptproblem der Abhandlung gelöst werden: ``Gegeben seien die Elemente irgend eines Bündels einfallender Lichtstrahlen und die Krümmungselemente der Trennungsfläche der beiden von den Strahlen durchlaufenen Medien; es sollen die Elemente des von den Strahlen nach der Brechung gebildeten Bündels construirt werden.'' Die Lösung verständlich zu skizziren erscheint bei beschränktem Raume und ohne Figur unmöglich; wir begnügen uns anzugeben, dass zwei vollständig verschiedene Wege der Construction eingeschlagen werden, und dass die zweite Lösung als einfaches Corollar den Malus-Dupin'schen Satz ergiebt, wonach ein Strahlenbündel, welches vor der Brechung aus den Normalen einer Fläche gebildet war, diese Eigenschaft auch nach der Brechung besitzt. Dieser besondere Fall wird einer näheren Betrachtung unterzogen und die gegebene Construction desselben in analytische Formeln übersetzt, wie denn überhaupt die Abhandlung neben ihrem constructiven Hauptinhalt eine Fülle metrischer Relationen enthält.
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