On the possibility of integrating a pair of linear differential equations by means of finite explicit functions (Q1557426): Difference between revisions

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scientific article
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English
On the possibility of integrating a pair of linear differential equations by means of finite explicit functions
scientific article

    Statements

    On the possibility of integrating a pair of linear differential equations by means of finite explicit functions (English)
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    1875
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    Schon im Jahre 1835 gab Liouville im \(2^{\text{ten}}\) Bande seines Journals eine Methode zur Untersuchung, wann ein vorgelegtes Differential oder eine Differentialgleichung sich durch endliche explicite Functionen integriren lasse. Zu diesen Untersuchungen, die meistens nur zu negativen Resultaten führen, hat er lange keinen Nachfolger gefunden, und erst in der neuesten Zeit haben die Herren P. C. V. Hansen und Steen wieder den von Liouville eingeschlagenen Weg betreten (siehe F. d. M. VI. 206-207, JFM 06.0206.01 und JFM 06.0207.01). Die vorliegende Arbeit hat den besonderen Zweck eine einfachere und übersichtlichere Form der Beweise für mehrere von den Sätzen Liouville's zu geben, und enthält ferner eine Untersuchung über die lineare Differentialgleichung zweiter Ordnung \[ y''- Py=0, \] wenn \(P\) von der Form \(\frac{M}{x^m}\) oder \(\frac MN\) ist, wo \(M\) und \(N\) ganze rationale Functionen sind, und \(N\) ausserdem keine gleichen Factoren enthält. Der Verfasser geht dabei von dem folgenden Satze Liouville's aus: ``Wenn \(y\) ein partikuläres Integral der Gleichung \(y''-Py=0\) ist, dann auch \(u=y^\mu\) (\(k\) eine ganze positive Zahl) ein partikuläres Integral einer linearen Gleichung der Ordnung \(k+1\). Diese Gleichung nimmt die folgende Form an: \[ u^{(k+1)} - E_2Pu^{(k-1)} - E_3P'u^{(k-2)} \cdots - E_{k+1}P^{(k-1)} u^{(\mu-k)} \cdots - \mu P^{(\mu-1)} u=0, \] wo \[ E_{k+1} = C_{\mu+1,k+1} \cdot \mu-2C_{\mu+1,k+2} \] ist, und \(C_{ik}\) die Anzahl der Combinationen von je \(k\) Elementen unter \(i\) bezeichnet. Theils durch Betrachtung dieser Hülfsgleichung, theils auch mittelst directer Untersuchung der vor gelegten Gleichung stellt der verfasser die Bedingungen auf dafür, dass diese mittelst endlicher expliciter Functionen integrabel sei, und die Form des Integrals für diese Fälle wird angegeben. es zeigt sich aber auch, dass diese Bedingungen von solcher Natur sind, dass sie nur in sehr speciellen Fällen erfüllt werden können, so dass die meisten Gleichungen dieser Art zu ganz neuen Functionen führen, welche dann besonders untersucht werden müssen.
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    linear differential equation
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    integration in elementary terms
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    elementary functions
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